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Süßwasser-Grundeln leben in asiatischen, in ostasiatischen und australischen Gewässern.

Auch in europäischen Seen und Flüssen sind einzelne Arten der Grundeln vertreten. Die mit Barschen verwandten Grundeln kommen in der Natur in mehr als 200 Arten und über 1500 Gattungen vor. Die meisten dieser Arten leben jedoch in salzhaltigen Gewässern. Die Grundeln in unserem Shop sind für das Aquarium geeignet. Die Goldringelgrundel ist jedoch bei Salzzugabe oder in hartem Wasser deutlich langlebiger. Auch in den Aquarien lieben Süßwasser-Grundeln einen gewissen Salzanteil, da viele der bekannten Arten auch gerne im Brackwasser leben. Die Fische sind je nach Gattung zwischen drei und fünf Zentimetern lang. In den Ozeanen leben Arten, die weit über zehn Zentimeter Körperlänge erreichen können. Auf dem Rücken der Fische mit einer lang gestreckten Körperform befindet sich eine zweigeteilte Flosse. Auffällig sind die nach oben gerichteten Augen und das breite Maul der Grundeln.

Die Bauchflossen der Fische sind zu einer trichterförmigen Saugscheibe zusammengewachsen, die zum Halt an Felsen genutzt wird. Sehr beliebt und auch in kleinen Aquarien zu halten sind beispielsweise Goldringel-Grundeln, Rittergrundeln und die australische Wüstengrundel. Eine der kleinsten bekannten Arten ist die Hummelgrundel. Diese Süßwasser-Grundeln können sogar in kleinen Aquarien bis zu 50 Litern gehalten werden. Wer sich für den Kauf von Süßwasser-Grundeln entscheidet, erhält Fische, die ein sehr ruhiges Leben führen und sich mit vielen anderen Arten gut vertragen. Süßwasser-Grundeln legen sich nur mit ihren Artgenossen an, da sie kleine Reviere für sich beanspruchen. Da die Grundeln sogenannte Verstecktbrüter sind, sollten die Fische genügend Räume im Aquarium vorfinden, in die sich zurückziehen können.

Bei Höhlenbrütern sollte der Bodengrund aus feinen Materialien, wie beispielsweise Kies und Sand, bestehen. Sorgen Sie auch für ausreichende Versteckmöglichkeiten bei allen Arten von Grundeln, welche in Form von Lochgestein, Wurzeln oder Steinaufbauten im Aquarium ausgebracht wird. Die Fische bevorzugen ein dicht bewachsenes Aquarium, wobei die Pflanzen selbst den speziellen Wasserwerten der Grundeln gewachsen sein sollten. Als besonders robust haben sich dabei unter anderen Pflanzen wie Echinodorus barthii, Echinodorus angustifolius, Anubias nana, Limnophilia aromaticoides, Microsorum pteropus, C, Speerblatt und Javamoos bewährt. Hin und wieder lassen sich einzelne Grundeln dabei beobachten, wie sie höher gelegene Steine oder Pflanzenblätter als Aussichtspunkt verwenden. Die Art der Ernährung ist abhängig von der jeweiligen Grundel Art. Während Schmetterlingsgrundeln den Bodengrund filtrieren, benötigen Vertreter der Sicydiinae-Familie mit Algen überzogene Steine. Falsch wäre es, die Tiere ausschließlich mit pflanzlicher Nahrung zu ernähren. Auch Flockenfutter wird von den meisten Grundel-Arten häufig schlecht bis gar nicht angenommen. Fördern Sie die Gesundheit der Grundeln durch eine abwechslungsreiche Kost. Frostfutter und Lebendfutter steht bevorzugt auf dem täglichen Speiseplan der Fische. Dazu gehören Mikrowürmchen, Wasserflöhe, Grindal, Hüpferlinge sowie rote und weiße Mückenlarven. Nicht alle Arten neigen dazu, zur Nahrungsaufnahme in höher gelegene Wasserzonen oder ins Freiwasser zu schwimmen. 

Eine gute Filterung im Aquarium sorgt jedoch dafür, dass das Futter durch die Strömung nach unten zu den Grundeln gezogen wird. Grundeln sind geschickte Jäger, welche lebenden Garnelen gerne aktiv nachstellen. Selbst kleinere Grundeln sind in der Lage, die wesentlich größeren Amanogarnelen anzuknabbern und ihnen dadurch erheblichen körperlichen Schaden zuzufügen. Reine Artenbecken sind für die Haltung von Grundeln ideal. So können Sie ungestört das Sozialverhalten der Fische beobachten. Die meisten Grundeln besitzen ein ausgeprägtes Revierverhalten und eine Rangordnung. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, das Becken gezielt mit Wurzeln und Steinen zu strukturieren, um genügend Versteckmöglichkeiten für die Tiere zu schaffen. Regenbogenfische, Saugbarben, Flossensauger und Blauaugen können mit einigen Grundel-Arten im Becken vergesellschaftet werden. Von der Zusammensetzung mit Bärblingen wird abgeraten. Die flinken Gesellen fressen den Grundeln einen Großteil des Futters weg.

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