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Schmerlen
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Schmerlen und Schmerlenartige kommen in der Natur in europäischen und asiatischen Gewässern vor. Einige Arten sind auch auf dem afrikanischen Kontinent zu finden, wobei sich die Vorkommen auf Algerien, Marokko und äthiopien beschränken. Die größte Vielfalt aquaristisch interessanter Schmerlen ist in Südostasien vorzufinden. Erkennbar sind Schmerlen und Schmerlenartige an einem Dorn unter dem Auge, der bei Gefahr ausgeklappt werden kann. Die meisten Arten bevorzugen schnell fließende Gewässer. Das zu einem Saugorgan umgeformte Maul dient dabei als Halt und zur langsamen Fortbewegung während der Nahrungsaufnahme. Da viele Arten der Schmerlen über die Möglichkeit der Darmatmung verfügen, können sie auch in sauerstoffarmen Gewässern sehr gut überleben. In der freien Natur ernähren sich Schmerlen von wirbellosen Kleintieren und Pflanzenresten. Schmerlen und Schmerlenartige sind in etwa 100 Gattungen und 1000 Arten unterteilt.
Beliebte Arten für Aquarien sind das Dornauge, der Steinbeißer oder der Schlammpeitzger, wobei die letzten beiden Arten auch gerne im Gartenteich gehalten werden. Auch die Netzschmerle, Prachtschmerle, Schachbrettschmerle oder die Mausschmerle sind bei Aquarianern sehr beliebt. Die Aufzucht von Schmerlen gestaltet sich in Aquarien nicht einfach. Beim Kauf handelt es sich daher meist um Wildfänge. Dafür ist ihre Haltung umso einfacher da sich ihre Ernährung nicht auf das Füttern beschränkt. Auch eine übermäßige Schneckenpopulation lässt sich mit zwei bis drei Schmerlen sehr schnell eindämmen. Schmerlen sind allerdings sehr schreckhaft und benötigen genügend Verstecke in ihrer Umgebung. Da die Fische in der freien Natur stark fließende Gewässer bevorzugen, sollte mit Strömungspumpen eine Strömung simuliert werden. Auch die Größe des Aquariums sollte gut gewählt sein, da Schmerlen bei zu enger Haltung.
Schmerlen sind was den Bereich der Fütterung angeht nicht besonders anspruchsvoll. In der Regel ernähren sich diese Tiere überaus gesund, so dass man hier nicht viel Aufwand betreiben muss. Dabei sind vor allem Bodenfuttertabletten für Schmerlen ein beliebtes und praktisches Futter. Diese müssen allerdings mit der Bezeichnung Grünfutter versehen sein, damit diese von den Schmerlen auch ansprechend akzeptiert werden. Darüber hinaus freuen sich Schmerlen immer über frisches Grünfutter im Becken. Gurke ist oftmals bei den Schmerlen besonders beliebt, aber auch Brokkoli, Erbsen und Möhren werden von den Schmerlen überaus gerne akzeptiert. Ein weiterer Vorteil dieser Fütterung ist, dass die Schmerlen, werden Sie regelmäßig mit frischem Grünfutter versorgt, die Pflanzen im Aquarium in Ruhe lassen. Denn unzureichend versorgte Schmerlen werden sich bei Bedarf auch an der Aquariumbepflanzung gütlich tun und diese innerhalb kürzester Zeit dezimieren. Auch bezüglich der Art der Bepflanzung sind diese Zierfische recht anspruchslos. Wichtig ist vor allem, dass den Fischen auch durch die Pflanzen genügend Rückzugsmöglichkeiten geboten werden. Überhängende Bepflanzungen und somit beschattete Bereiche dienen dabei nicht nur als Sichtschutz, sondern ermöglichen den scheuen Schmerlen auch eine einfache Flucht vor dem Menschen. In Kombination mit der Einrichtung entsprechender Flucht- und Rückzugsmöglichkeiten kann so eine ideale Umgebung für die empfindlichen und schreckhaften Tiere geschaffen werden.
Allerdings muss man als Besitzer von Schmerlen damit rechnen, dass diese sich auch an den Pflanzen gütlich tun. Oftmals auch bei der Suche nach Schnecken fressen die Fische Teile der Pflanzen an, was empfindliche Pflanzen schnell zerstören kann. Cryptocoryne haben sich hier als besonders widerstandsfähig erwiesen. Auch wenn diese Fische keine Einzelgänger sind, sondern im Verbund leben, ist es immer schwierig neue Tiere zusammenzuführen. Vor allem in der Anfangszeit sollte man hier ein wachsames Auge auf die Tiere haben. Im Normalfall kristallisiert sich schnell innerhalb der Gruppe ein Anführerer heraus, welcher von den restlichen Tieren anstandslos akzeptiert wird. Bis dies jedoch geschehen ist, kann einige Zeit vergehen, in der es zu Spannungen zwischen den Tieren kommen kann. Ist jedoch ein solcher Anführer erst einmal bestimmt, orientieren sich alle anderen Schmerlen nach diesem, egal ob es um Futter oder Flucht gehen sollte.