Erdbeerfröschchen, Oophaga pumilio Colon "Strawberry"
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Erdbeerfröschchen, Oophaga pumilio Colon "Strawberry"
Deutscher Name: | Erdbeerfröschchen |
Wissenschaftlich: | Oophaga pumilio "Colon Strawberry" (Dendrobates pumilio, Phyllobates pumilio) |
Synonyme: | Erdbeer-Pfeilgiftfrosch, Blauer Zwergpfeilgiftfrosch (variiert je nach Farbvariante) |
Herkunft: | Mittelamerika – Panama, Costa Rica – tropische Regenwälder |
Lebensweise: | Bodenbewohnend, tagaktiv |
Haltungsform: | Regenwald-Terrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit und zahlreichen Verstecken |
Mindestgröße des Terrariums: | 45x45x45 cm für ein Paar, größere Gruppen benötigen mehr Platz |
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: | 24-27°C am Tag, geringe Nachtabsenkung, 80-100 % Luftfeuchtigkeit |
Beleuchtung: | LED-Tageslichtlampen mit UV-A Anteil, keine direkte UV-B Beleuchtung notwendig |
Bodengrund: | Feuchter Humusboden mit Moos, Laubstreu und Korkstücken |
Futter: | Fruchtfliegen, Springschwänze, Mikroheimchen, mit Kalzium und Vitaminen bestäuben |
Maximale Größe: | bis zu 2,5 cm |
Lebensraum und Verhalten des Erdbeerfröschchens (Oophaga pumilio "Colon Strawberry")
Das Erdbeerfröschchen ist eine der bekanntesten Farbvarianten von Oophaga pumilio und stammt aus den tropischen Regenwäldern Mittelamerikas, insbesondere aus Panama und Costa Rica. Diese winzigen Frösche leben am Waldboden in feuchten, moosbedeckten Habitaten, wo sie sich zwischen Laubstreu, Wurzeln und kleinen Wasseransammlungen aufhalten. Ihr auffällig roter Körper mit blauen Beinen dient als Warnfarbe, da sie in der Natur giftige Hautsekrete produzieren, im Terrarium sind sie allerdings ungiftig da sie die Gifte über bestimmte Ameisen aufnehmen. Im Gegensatz zu vielen anderen Froscharten sind sie tagaktiv und verbringen den Großteil des Tages damit, nach kleinen Insekten zu suchen oder ihre Territorien zu verteidigen.
Die richtige Haltung im Terrarium
Erdbeerfröschchen benötigen ein feuchtes, dicht bepflanztes Regenwald-Terrarium mit einer konstant hohen Luftfeuchtigkeit. Eine Terrariengröße von 45x45x45 cm reicht für ein Paar, für Gruppen sollte das Volumen entsprechend vergrößert werden. Der Bodengrund sollte aus feuchtem Humus, Laub und Moos bestehen, um das natürliche Habitat nachzubilden. Ein Wasserteil ist nicht notwendig, eine flache Wasserschale genügt zur Befeuchtung und als Trinkstelle.
Die richtige Bepflanzung
Eine dichte Bepflanzung sorgt für die nötige Feuchtigkeit und bietet den Fröschen ausreichend Versteckmöglichkeiten. Geeignete Pflanzen sind Bromelien, Farne, Philodendron und Kletterpflanzen wie Efeutute. Moose fördern die Feuchtigkeitsspeicherung und machen das Terrarium natürlicher.
Beleuchtung und Temperatursteuerung
Erdbeerfröschchen benötigen eine LED-Tageslichtbeleuchtung mit UV-A Anteil, direkte UV-B Strahlung ist nicht erforderlich. Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 24-27°C liegen, nachts kann sie leicht absinken. Eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit von 80-100 % ist essenziell und sollte durch tägliches Sprühen, einen Nebler oder eine automatische Beregnungsanlage aufrechterhalten werden. Eine Heizmatte sollte nicht am Boden, sondern an der Seitenwand angebracht werden, um eine sanfte Erwärmung zu ermöglichen. Alternativ kann eine Keramik-Wärmelampe eingesetzt werden, die sicher außerhalb des Terrariums montiert wird. Der Einsatz eines Hygrometers wird empfohlen, um die Luftfeuchtigkeit zuverlässig im optimalen Bereich zu halten.
Fütterung: Was frisst das Erdbeerfröschchen?
Diese kleinen Frösche ernähren sich ausschließlich von winzigen Insekten wie Fruchtfliegen, Springschwänzen und Mikroheimchen. Das Futter muss regelmäßig mit Kalzium und Vitamin D3 bestäubt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Geschlechtsunterschiede bei Oophaga pumilio
Männchen sind meist etwas kleiner als Weibchen und rufen zur Paarungszeit aktiv, um Weibchen anzulocken. Weibchen sind kräftiger gebaut und tragen die Kaulquappen nach dem Schlüpfen auf ihrem Rücken in kleine Wasseransammlungen.
Fortpflanzung und Entwicklung
Die Fortpflanzung von Oophaga pumilio ist einzigartig: Die Weibchen legen ihre Eier in feuchten Verstecken ab und tragen die Kaulquappen nach dem Schlüpfen in Wasseransammlungen von Bromelien oder anderen kleinen Gewässern. Dort füttern sie die Larven mit unbefruchteten Eiern als Nahrung.
Nice-to-Know: Die außergewöhnliche Brutpflege
Erdbeerfröschchen sind bekannt für ihre aufopfernde Brutpflege – die Weibchen transportieren ihre Kaulquappen einzeln zu geeigneten Wasserstellen und versorgen sie mit speziellen Nähreiern.
Telefon: | Terraristik: Telefonberatung (8.30-15.00 Uhr) und Anforderung aktueller Tier-Fotos per WhatsApp: 016099593364 |
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Häufige Fragen (FAQ)