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Kronenlaubfrosch, Triprion spinosa

Auffällige Krone

Sein dreieckiger Kopf mit knöchernen Wülsten bietet perfekten Schutz

Spezialisierter Jäger

Nachts jagt er Insekten und kleine Wirbeltiere in Baumhöhlen und Spalten

Hohe Luftfeuchtigkeit

Er benötigt eine Luftfeuchtigkeit von 70-90 % und tägliches Besprühen

Ungewöhnliche Fortpflanzung

Er legt seine Eier in wassergefüllte Baumhöhlen oder Bromelienkelche ab

Kronenlaubfrosch, Triprion spinosa


Auf einen Blick: Kronenlaubfrosch, Triprion spinosa
Deutscher Name: Kronenlaubfrosch
Wissenschaftlich: Triprion spinosa
Synonyme: Phyllomedusa spinosa, Anotheca spinosa, Krötenlaubfrosch, Spinnenlaubfrosch
Herkunft: Mittelamerika – Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras – Tropische Wälder
Lebensweise: Baumbewohnend, dämmerungs- und nachtaktiv
Haltungsform: Hochformatiges Regenwald-Terrarium mit Wasserstelle und Kletterstrukturen
Mindestgröße des Terrariums: 60x45x90 cm (LxBxH) für ein Paar, größer für Gruppen
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: 24-28°C am Tag, leichte Nachtabsenkung, 70-90 % Luftfeuchtigkeit
Beleuchtung: Niedrige UVB-Strahlung (2.0-5.0) förderlich
Bodengrund: Feuchter Humusboden mit Laubstreu und Moosen
Futter: Insekten, Würmer, kleine Wirbeltiere, Kalzium- und Vitaminzugabe empfohlen
Maximale Größe: bis zu 10 cm
Im Detail: Kronenlaubfrosch, Triprion spinosa

Lebensraum und Verhalten des Kronenlaubfroschs (Triprion spinosa)

Der Kronenlaubfrosch stammt aus den tropischen Regenwäldern Mittelamerikas, wo er vor allem in Mexiko, Belize, Guatemala und Honduras verbreitet ist. Sein bevorzugter Lebensraum sind feuchtwarme, immergrüne Wälder mit dichtem Blätterdach, in denen er sich hoch in den Bäumen aufhält. Besonders häufig findet man ihn in der Nähe von Wasseransammlungen wie Baumhöhlen, Bromelientrichtern oder abgestorbenen Baumstämmen, die mit Regenwasser gefüllt sind. Dank seiner hervorragenden Tarnung und seines speziellen Körperbaus mit knöchernen Wülsten über den Augen kann er sich nahtlos in seine Umgebung einfügen und vor Fressfeinden verstecken. Tagsüber verbringt er die meiste Zeit in Baumhöhlen oder zwischen Rindenstücken, während er nachts aktiv wird, um auf Nahrungssuche zu gehen. Er ist ein geschickter Kletterer und kann sich mit seinen kräftigen Zehen mühelos an glatten Oberflächen festhalten. Diese spezialisierte Anpassung macht ihn zu einem faszinierenden Bewohner seines natürlichen Habitats.

Die richtige Haltung im Terrarium

Ein hochformatiges Regenwald-Terrarium ist essenziell, da der Kronenlaubfrosch ein ausgeprägter Kletterer ist. Eine Größe von 60x45x90 cm reicht für ein Paar, doch größere Terrarien sind empfehlenswert. Die Einrichtung sollte vertikale Strukturen bieten, darunter stabile Äste, Bambusrohre und Korkröhren, die Verstecke nachbilden. Der Bodengrund sollte feucht gehalten werden, am besten mit einer Mischung aus Kokoshumus, Laubstreu und Moos. Eine flache Wasserschale reicht als Wasserstelle aus, regelmäßiges Sprühen hält die Luftfeuchtigkeit hoch.

Die richtige Bepflanzung

Für ein naturgetreues Terrarium eignen sich dichte Pflanzen mit stabilen Blättern, die als Versteckmöglichkeit und Kletterhilfe dienen. Besonders Bromelien, Farne und Philodendron bieten sich an, da sie nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch Feuchtigkeit speichern. Kletterpflanzen wie Efeutute oder Monstera sorgen für zusätzliche Struktur. Moose und kleinwüchsige Pflanzen wie Fittonia helfen, die Luftfeuchtigkeit zu stabilisieren und schaffen eine naturnahe Umgebung.

Beleuchtung, UV und Temperatursteuerung

Der Kronenlaubfrosch benötigt eine gut durchdachte Beleuchtung und Wärmeversorgung, um seine natürlichen Bedingungen bestmöglich nachzubilden. Als Grundbeleuchtung eignen sich LED-Tageslichtlampen, die für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Terrariums sorgen. Zusätzlich kann eine niedrige UVB-Beleuchtung (2.0-5.0) verwendet werden, um den Kalziumstoffwechsel zu unterstützen. Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 24-28°C liegen, nachts kann sie leicht absinken. Eine Wärmelampe kann genutzt werden, sollte jedoch bei kletternden Tieren immer außerhalb des Terrariums oder sicher installiert sein, um Verbrennungen zu vermeiden. Alternativ dazu können Heizmatten verwendet werden, diese sollten aber nicht auf dem Boden, sondern an den Seiten oder der Rückwand angebracht werden, da in der Natur die Wärme von oben oder seitlich kommt. Die Luftfeuchtigkeit muss dauerhaft bei 70-90 % liegen. Dies kann durch tägliches Sprühen oder den Einsatz eines Neblers oder einer Beregnungsanlage unterstützt werden. Eine einfache Sprühflasche reicht oft aus, für eine komfortablere Pflege kann jedoch eine automatische Lösung gewählt werden.

Fütterung: Was frisst der Kronenlaubfrosch?

Der Kronenlaubfrosch ist ein geschickter Jäger, der sich von einer breiten Palette an Insekten und Kleintieren ernährt. Heimchen, Grillen, Heuschrecken und Würmer gehören zu seinem Standardfutter, gelegentlich nimmt er auch kleine Echsen oder Frösche. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, um Nährstoffmängel zu vermeiden. Kalzium- und Vitaminpräparate sollten regelmäßig zum Futter gegeben werden.

Geschlechtsunterschiede bei Triprion spinosa

Männchen sind meist kleiner und besitzen während der Paarungszeit eine dunklere Kehlfärbung. Weibchen sind größer und robuster gebaut. Nur die Männchen rufen zur Fortpflanzungszeit.

Fortpflanzung und Entwicklung

Kronenlaubfrösche legen ihre Eier in wassergefüllten Baumhöhlen oder Wasseransammlungen in Bromelien ab. Die Kaulquappen entwickeln sich dort innerhalb mehrerer Wochen. In Terrarien ist die Nachzucht anspruchsvoll und gelingt nur mit optimalen Bedingungen.

Die Endgröße und Lebenserwartung

Mit einer Körperlänge von bis zu 10 cm bleibt der Kronenlaubfrosch relativ klein. In guter Haltung kann er ein Alter von 10-15 Jahren erreichen.

Nice-to-Know: Die besondere Tarnung des Kronenlaubfroschs

Dank seines ungewöhnlich geformten Kopfes und seiner rauen Haut kann sich der Kronenlaubfrosch perfekt an Baumrinde anpassen. Wenn er sich an einen Ast presst, wird er nahezu unsichtbar für Fressfeinde – ein perfektes Beispiel für natürliche Tarnung!

Giftigkeit und Vorsichtsmaßnahmen

Der Kronenlaubfrosch gehört zur Familie der Laubfrösche, von denen einige Arten Hautsekrete absondern können. Zwar ist Triprion spinosa nicht hochgiftig, dennoch kann sein Hautsekret Reizungen hervorrufen, wenn es in Kontakt mit Schleimhäuten oder offenen Wunden kommt. Nach dem Handling sollten stets die Hände gründlich gewaschen werden. Haustiere wie Hunde und Katzen sollten keinen direkten Kontakt mit dem Frosch haben, um eventuelle Vergiftungen zu vermeiden.

Telefon: Terraristik: Telefonberatung (8.30-15.00 Uhr) und Anforderung aktueller Tier-Fotos per WhatsApp: 016099593364

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Frage : Hallo :) Handelt es sich hierbei um deutsche Nachzuchten, wenn ja aus welchem Jahr? Wie viele Tiere sind verfügbar? Danke und Viele Grüße, Stefan
Von : einem Kunden

Antwort des Shopbetreibers:

Guten Morgen
Hierbei handelt es sich um Nachzuchten

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