Scheibenbarsch, Enneacanthus chaetodon, 5-8 cm (Kaltwasser)
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Scheibenbarsch, Enneacanthus chaetodon, 5-8 cm (Kaltwasser)
Deutscher Name: | Scheibenbarsch |
Wissenschaftlich: | Enneacanthus chaetodon |
Synonyme: | Keine weit verbreiteten Synonyme |
Herkunft: | Ursprünglich aus den USA, verbreitet in langsam fließenden und stehenden Gewässern der Ostküste |
Teichgröße: | Mindestens 1.000 Liter, optimal 2.000 Liter oder mehr |
Wasserwerte: | Weiches bis mittelhartes Wasser, pH 6,0 - 7,5 |
Temperatur: | 10 - 24 °C, optimal 18 - 22 °C |
Futter: | Lebendfutter, Frostfutter, hochwertiges Granulatfutter |
Geschlechtsunterschiede: | Männchen sind intensiver gefärbt und zur Laichzeit aggressiver |
Zucht möglich: | Ja, bei kühleren Temperaturen mit separater Laichzone |
Maximale Größe: | Bis zu 10 cm |
Liefergröße: | Ca. 5-8 cm |
Herkunft und Beschreibung des Scheibenbarschs (Enneacanthus chaetodon)
Der Scheibenbarsch (Enneacanthus chaetodon) stammt aus den ruhigen, pflanzenreichen Gewässern der Ostküste der USA. Er bewohnt dort bevorzugt langsam fließende Flüsse, Teiche und Sümpfe mit klarem Wasser und dichtem Pflanzenbewuchs. Sein auffälliges Erscheinungsbild mit dunklen Querstreifen und schimmernden, blauen Flecken macht ihn zu einer attraktiven Wahl für naturnahe Gartenteiche. Der Körper ist seitlich abgeflacht, und die Färbung variiert je nach Lichtverhältnissen und Stimmung.
Mit einer maximalen Größe von rund 10 cm bleibt der Scheibenbarsch relativ klein. Er ist ein ruhiger, aber neugieriger Fisch, der sich bevorzugt in der Nähe von Pflanzen oder im Schutz von Totholz aufhält. Bei guter Pflege kann er eine Lebenserwartung von etwa 5 bis 8 Jahren erreichen.
Vergesellschaftung des Scheibenbarschs
Der Scheibenbarsch ist ein friedlicher Fisch, der gut mit anderen ruhigen, kältetoleranten Arten vergesellschaftet werden kann. Besonders geeignet sind kleine Teichfische wie Elritzen oder Moderlieschen. Auch in einer Gruppe von Artgenossen fühlt er sich wohl. Eine dichte Bepflanzung sorgt für Rückzugsmöglichkeiten und reduziert Stress innerhalb der Gruppe.
Auf eine Vergesellschaftung mit großen, hektischen Teichfischen wie Goldfischen oder Karpfen sollte verzichtet werden, da diese den Scheibenbarsch beim Fressen übervorteilen oder ihn durch ihre Aktivität stressen könnten.
Passende Wasserparameter
Der Scheibenbarsch bevorzugt klares, gut durchströmtes Wasser mit weichen bis mittelharten Werten und einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Er fühlt sich in Wassertemperaturen von 10 bis 24 °C wohl, wobei Temperaturen um 18 - 22 °C optimal sind. Der Teich sollte schattige Zonen aufweisen, da der Scheibenbarsch direkte Sonneneinstrahlung meidet.
Anforderungen an den Teich
Für die artgerechte Haltung des Scheibenbarschs wird ein Teich mit einem Mindestvolumen von 1.000 Litern empfohlen. Größere Teiche ab 2.000 Litern bieten jedoch bessere Bedingungen für eine stabile Wasserqualität und ein natürliches Verhalten. Eine üppige Bepflanzung aus Unterwasserpflanzen und Schwimmpflanzen schafft Verstecke und ermöglicht den Fischen eine natürliche Lebensweise.
Ernährung
Der Scheibenbarsch ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten, Krebstieren und Würmern. In Teichen nimmt er bevorzugt Lebend- und Frostfutter wie Mückenlarven, Daphnien oder Artemia zu sich. Eine Gewöhnung an hochwertiges Granulatfutter ist möglich, jedoch bevorzugt er natürliche Futterquellen. Eine abwechslungsreiche Ernährung fördert seine Farbintensität und Gesundheit.
Geschlechtsunterschiede
Männliche Scheibenbarsche sind intensiver gefärbt und zeigen besonders zur Laichzeit ein ausgeprägtes Territorialverhalten. Weibchen sind meist etwas blasser und fülliger, insbesondere kurz vor der Eiablage.
Die Zucht des Scheibenbarschs
Unter optimalen Bedingungen kann der Scheibenbarsch auch im Teich erfolgreich laichen. Das Männchen baut in feinem Sand oder zwischen Pflanzen eine Nestmulde, in die das Weibchen die Eier ablegt. Nach der Eiablage bewacht das Männchen das Gelege und sorgt für eine optimale Sauerstoffversorgung. Die Jungfische schlüpfen nach wenigen Tagen und ernähren sich zunächst von Mikroorganismen im Wasser. Eine dichte Bepflanzung und ruhige Bereiche im Teich fördern eine erfolgreiche Aufzucht.
Temperaturbereiche: | Kaltwasser (4-18°C) - kein Heizer, Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)