Sibirischer Stör, Acipenser baerii (Kaltwasser), 10-15 cm
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Sibirischer Stör, Acipenser baerii (Kaltwasser), 10-15 cm
Deutscher Name: | Sibirischer Stör |
Wissenschaftlich: | Acipenser baerii |
Synonyme: | Baikalstör, Sibirischer Flussstör |
Herkunft: | Flusssysteme Sibiriens, insbesondere Ob, Jenissei und Lena |
Teichgröße: | Mindestens 10.000 Liter, besser 15.000 Liter oder mehr |
Wasserwerte: | Weiches bis mittelhartes Wasser, pH 6,5 - 8,0 |
Temperatur: | 2 - 20 °C, sehr kältetolerant |
Futter: | Sinkendes Störfutter, Kleinkrebse, Insektenlarven |
Geschlechtsunterschiede: | Weibchen sind größer und wirken fülliger, besonders vor der Laichzeit |
Zucht möglich: | Anspruchsvoll, meist in Aquakultur erfolgreich |
Maximale Größe: | Bis zu 150 cm |
Liefergröße: | Ca. 10-15 cm |
Herkunft und Beschreibung des Sibirischen Störs (Acipenser baerii)
Der Sibirische Stör, wissenschaftlich Acipenser baerii, ist eine robuste und anpassungsfähige Störart, die in den kühlen, strömenden Flüssen Sibiriens beheimatet ist. Typische Verbreitungsgebiete sind Flüsse wie Ob, Jenissei und Lena, in denen die Tiere sauerstoffreiche und kiesige Gewässer bevorzugen. Der langgestreckte, stromlinienförmige Körper dieses Störs ist dunkelgrau bis braun gefärbt und wird durch eine hellere Bauchseite ergänzt, die für eine gute Tarnung sorgt.
Mit einer Länge von bis zu 150 cm zählt er zu den mittelgroßen Störarten. Die markanten Knochenplatten entlang seines Körpers verleihen ihm ein urzeitliches Erscheinungsbild. Besonders bemerkenswert ist die Lebenserwartung von 50 bis 60 Jahren, die ihn zu einem langlebigen Bewohner größerer Teichanlagen macht. Der Sibirische Stör zeichnet sich durch sein friedliches und ausgeglichenes Verhalten aus. Er ist ein bodenorientierter Fisch, der ruhig und anmutig schwimmt. Seine empfindlichen Barteln dienen als Sinnesorgane, mit denen er Nahrung wie Würmer, Kleinkrebse und Insektenlarven am Grund aufspürt. Diese Fähigkeit macht ihn zu einem effizienten Fresser, der auch in trüben oder wenig beleuchteten Gewässern hervorragend zurechtkommt. In Haltung zeigt er ein soziales Verhalten und verträgt sich gut mit anderen friedlichen Fischen, solange ausreichend Platz und Nahrung vorhanden sind.
Bitte beachten Sie: Dieser Stör ist meldepflichtig! Wir liefern ihn selbstverständlich mit den dazugehörigen Papieren aus!
Natürlicher Lebensraum
Der Sibirische Stör bevorzugt klare, kühle Flüsse mit kiesigem oder sandigem Untergrund. Diese Gewässer bieten ihm reichlich Nahrung und ideale Bedingungen für die Fortpflanzung. Sauerstoffreiche, gut durchströmte Bereiche sind essenziell für sein Wohlbefinden. Er wandert zwischen Süß- und Brackwasser, um seine natürlichen Bedürfnisse zu erfüllen und Lebensräume zu nutzen, die optimale Bedingungen für seine Entwicklung bieten.
Anforderungen an den Teich
Für die Haltung des Sibirischen Störs ist ein Teich mit mindestens 10.000 Litern notwendig, idealerweise jedoch 15.000 Liter oder mehr. Eine Tiefe von mindestens 1,5 Metern sorgt für kühlere Zonen im Sommer und ausreichend Rückzugsorte. Der Teich sollte freie Schwimmflächen, eine konstante Strömung und eine hochwertige Filteranlage aufweisen, die das Wasser klar und sauerstoffreich hält. Schattenbereiche und sanfte Strömungen unterstützen das natürliche Verhalten des Störs.
Passende Wasserparameter
Der Sibirische Stör bevorzugt weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 8,0. Ein hoher Sauerstoffgehalt und klares Wasser sind essenziell, um Krankheiten zu vermeiden und eine optimale Lebensqualität zu gewährleisten.
Ernährung von Acipenser baerii
Als Bodenfresser nimmt der Sibirische Stör vorwiegend sinkendes Futter auf, das speziell für Störe entwickelt wurde. In der Natur besteht seine Ernährung aus Kleinkrebsen, Würmern und Insektenlarven. In Haltung sollte das Futter nährstoffreich und proteinreich sein. Es empfiehlt sich, mehrmals täglich in kleinen Mengen zu füttern, da der Stör kontinuierlich Nahrung aufnimmt.
Vergesellschaftung des Sibirischen Störs
Der Sibirische Stör ist friedlich und kann problemlos mit anderen großen, kältetoleranten Arten wie Kois, Goldfischen oder Schleien vergesellschaftet werden. Aggressive oder sehr aktive Fische wie Barsche oder Welse sollten vermieden werden, da sie Stress verursachen können. Wichtig ist auch, dass keine Konkurrenz um Bodenfutter entsteht, da der Sibirische Stör auf diese Nahrung angewiesen ist.
Geschlechtsunterschiede
Weibchen des Sibirischen Störs sind in der Regel größer und massiger als Männchen, insbesondere während der Laichzeit. Eine exakte Geschlechtsbestimmung ist jedoch meist nur durch Fachleute möglich.
Die Zucht von Sibirischen Stören
Die Zucht im heimischen Teich ist äußerst schwierig, da spezifische Bedingungen wie starke Strömung und geeignete Kiesböden erforderlich sind. In Aquakulturanlagen werden diese Voraussetzungen nachgebildet, wodurch die erfolgreiche Nachzucht dieser Art möglich wird.
Maximale Größe und Lebenserwartung
Unter idealen Bedingungen kann der Sibirische Stör bis zu 150 cm groß werden. Mit einer Lebenserwartung von 50 bis 60 Jahren ist er ein langfristiger Begleiter, der bei artgerechter Haltung viele Jahre Freude bereitet.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Kaltwasser (4-18°C) - kein Heizer, Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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