Südiberischer Rippenmolch, Triturus pygmaeus
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Südiberischer Rippenmolch, Triturus pygmaeus
Deutscher Name: | Südiberischer Rippenmolch |
Wissenschaftlich: | Triturus pygmaeus |
Synonyme: | Zwerg-Rippenmolch |
Herkunft: | Südwestliches Spanien und Portugal – stehende und langsam fließende Gewässer mit dichter Vegetation |
Lebensweise: | Semi-aquatisch, sowohl im Wasser als auch an Land aktiv |
Haltungsform: | Aquaterrarium mit Land- und Wasserbereich, strukturierte Einrichtung |
Mindestgröße des Aquaterrariums: | 80x40x40 cm (LxBxH) für eine kleine Gruppe |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 6,5 - 7,5 |
Temperatur: | 18-22° C |
Bodengrund: | Feiner Sand oder abgerundeter Kies, feuchtes Moos im Landbereich |
Futter: | Lebend-, Frost- und Amphibienpelletfutter |
Maximale Größe: | bis zu 12 cm |
Lebensraum und Verhalten des Südiberischen Rippenmolchs
Der Südiberische Rippenmolch ist in den warmen Feuchtgebieten Spaniens und Portugals beheimatet und lebt bevorzugt in langsam fließenden oder stehenden Gewässern mit dichter Unterwasser- und Ufervegetation. Diese Art ist semi-aquatisch: Während der Fortpflanzungszeit hält sie sich überwiegend im Wasser auf, außerhalb der Laichzeit verbringen die Molche auch viel Zeit an Land. Der Rippenmolch ist besonders für seine außergewöhnliche Verteidigungsstrategie bekannt: Bei Gefahr kann er seine Rippen durch die Haut drücken, was Raubtiere abschreckt. Trotz dieser beeindruckenden Anpassung ist er ein eher ruhiges und dämmerungsaktives Tier.
Die richtige Haltung im Aquaterrarium
Für die Haltung des Südiberischen Rippenmolchs ist ein Aquaterrarium mit Land- und Wasserbereich erforderlich. Das Wasserbecken sollte mindestens 60 % der Grundfläche einnehmen und eine Wassertiefe von 15-25 cm haben. Der Landteil kann aus feuchtem Moos, Korkrinden und Versteckmöglichkeiten bestehen. Eine Mindestgröße von 80x40x40 cm ist für eine kleine Gruppe von 3-4 Tieren ideal. Der Wasserbereich sollte weich bis mittelhart sein (pH 6,5 - 7,5), Temperaturen von 18-22° C sind optimal. Ein sanfter Wasserfluss, etwa durch einen luftbetriebenen Schwammfilter, hält das Wasser sauber, ohne zu viel Strömung zu erzeugen. Beleuchtung & Technik: Da Rippenmolche dämmerungsaktiv sind, genügt eine gedämpfte LED-Beleuchtung, die einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus unterstützt. UV-Bestrahlung (2-5 % UV-B) ist nicht zwingend erforderlich, kann aber insbesondere für die Landphase vorteilhaft sein, um die Kalziumaufnahme zu fördern. Eine leichte UV-Bestrahlung mit schwachen UV-Lampen kann helfen, Mangelerscheinungen vorzubeugen. Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 60-80 % sollte konstant gehalten werden, wobei eine regelmäßige Wassersprühung oder eine automatische Beregnungsanlage nützlich sein kann.
Bepflanzung: Geeignete Wasser- und Landpflanzen
Eine naturnahe Bepflanzung ist für den Rippenmolch wichtig. Im Wasser eignen sich Hornkraut, Javamoos und Wasserlinsen, die Versteckmöglichkeiten bieten. Der Landteil sollte mit feuchtem Moos, Farnen und Korkrinden ausgestattet sein, um den Molchen sichere Rückzugsorte zu bieten.
Fütterung: Was frisst der Südiberische Rippenmolch?
Der Rippenmolch ist ein Fleischfresser und ernährt sich in der Natur von kleinen Wirbellosen, Würmern und Insektenlarven. Im Aquaterrarium nimmt er gerne Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia und Tubifex an. Lebendfutter wie kleine Heimchen, Enchyträen oder Springschwänze bereichern den Speiseplan. Spezielle Amphibienpellets können ebenfalls angeboten werden, sollten aber nicht die Hauptnahrung ausmachen.
Geschlechtsunterschiede
Männliche Rippenmolche sind oft etwas schlanker als Weibchen und haben eine längere, kräftigere Schwanzflosse. Während der Paarungszeit entwickeln die Männchen eine auffällige Kloake und zeigen Balzverhalten, indem sie das Weibchen mit Schwanzbewegungen umwerben.
Die Zucht von Triturus pygmaeus
Die Fortpflanzung findet im Wasser statt. Männchen führen Balztänze auf und übergeben ein Spermienpaket, das vom Weibchen aufgenommen wird. Die Eier werden an Pflanzen geheftet. Nach wenigen Tagen schlüpfen Larven, die sich von Plankton ernähren und nach ca. 2-3 Monaten ihre Metamorphose abschließen.
Die Endgröße und Lebenserwartung
Der Südiberische Rippenmolch erreicht eine Größe von bis zu 12 cm und kann in Gefangenschaft 10-15 Jahre alt werden. Eine naturnahe Haltung mit kühlen Temperaturen und abwechslungsreicher Ernährung trägt zur Langlebigkeit der Tiere bei.
Nice-to-Know: Warum heißt er „Rippenmolch“?
Der Name „Rippenmolch“ stammt von einer einzigartigen Abwehrstrategie: Bei Gefahr kann der Molch seine Rippen durch die Haut drücken, sodass sie wie Stacheln nach außen ragen. Dies schützt ihn vor Fressfeinden, da die herausragenden Knochen mit Hautgiften überzogen sind.
Telefon: | Terraristik: Telefonberatung (8.30-15.00 Uhr) und Anforderung aktueller Tier-Fotos per WhatsApp: 016099593364 |
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