Afrikanischer Leierschwanz-Schleimfisch, Meiacanthus Mossambicus

Afrikanischer Leierschwanz-Schleimfisch, Meiacanthus Mossambicus

Auf einen Blick:

Im Detail: Afrikanischer Leierschwanz-Schleimfisch, Meiacanthus Mossambicus

Der Afrikanische Leierschwanz-Schleimfisch mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Meiacanthus Mossambicus kommt, wie der Name bereits vermuten lässt, ursprünglich aus dem afrikanischen Raum. Vornehmlich im Indischen Ozean ist die optisch ansprechende Schleimfisch-Art weit verbreitet. Dort bevölkern sie die Korallenriffe vor den Küsten Madagaskars, Kenias, Mosambiks oder der Seychellen. Im Gegensatz zu den gängigen Schleimfischen verfügt der Afrikanische Leierschwanz-Schleimfisch über eine interessante Farbgebung. Insbesondere die gelbliche Färbung der Afterflosse sorgt für die nötigen Farbtupfer im Meerwasseraquarium. Die Fische aus der Gruppe der Meiacanthus besitzen deutlich sichtbare Eckzähne. Da bildet auch der Meiacanthus Mossambicus keine Ausnahme. Besagte Eckzähne erfüllen eine Abwehr- und Verteidigungsfunktion. Durch sie können sie ihren Gegnern ein Gift injezieren. Die Afrikanischen Leierschwanz-Schleimfische selbst ernähren sich in ihrem natürlichen Umfeld weitsgehend von Plankton.

Afrikanische Leierschwanz-Schleimfische sind einfache Pfleglinge

Afrikanische Leierschwanz-Schleimfische sind aufgrund ihres farbenfrohen äußeren Erscheinungsbildes in der Meerwasseraquaristik sehr beliebt. Sie sorgen für die nötigen Farbakzente im Becken. Auch Anfänger müssen nicht auf die begehrten Meiacanthus Mossambicus verzichten. Die Schleimfisch-Art ist verhältnismäßig einfach in Pflege und Haltung. Sie können auf eine Größe von maximal 10 cm heranwachsen und benötigen von daher ein Riffaquarium mit einem Beckenvolumen von mindestens 500 l. In ihrem natürlichen Habitat bleiben die Afrikanischen Leierschwanz-Schleimfische hauptsächlich in Höhlen oder Felsspalten verborgen. Es ist von daher von signifikanter Relevanz, dass das Aquarium mit ausreichend Höhlen und Verstecken ausgestattet ist. Insbesondere Stein- oder Riffbauten werden von den Meiacanthus Mossambicus gerne angenommen. Afrikanische Leierschwanz-Schleimfische sind friedliche und soziale Beckenbewohner. Sie "versprühen" ihr Gift nur in absoluten Notsituationen. Die Salzwasserfische können deshalb problemlos einzeln, paarweise oder in einer Gruppe zu mehreren Exemplaren in einem Arten- oder Gesellschaftsbecken untergebracht werden.

Afrikanische Leierschwanz-Schleimfische sind sehr tolerant gegenüber den Wasserwerten im Riffaquarium. Sie mögen Wassertemperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius bei einem pH-Wert zwischen 8,0 und 8,5.

Afrikanische Leierschwanz-Schleimfische nehmen Frost- und Flockenfutter an

Die Fütterung und Ernährung von Meiacanthus Mossambicus ist denkbar simpel. Obgleich sich die Fische in ihrem natürlichen Umfeld von Plankton ernähren, lassen sie sich im Aquarium ganz einfach an Frost- und Flockenfutter gewöhnen.

Die Nachzucht von Meiacanthus Mossambicus im Aquarium

Es konnten bereits erfolgreiche Zuchten von Afrikanischen Leierschwanz-Schleimfischen  (Meiacanthus Mossambicus) in Aquarien durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich allerdings um Einzelfälle.