Breitflossen Spatelwels, Goslinea platynema

Breitflossen Spatelwels, Goslinea platynema

Auf einen Blick:

Im Detail: Breitflossen Spatelwels, Goslinea platynema

Der Breitflossen Spatelwels, welcher die wissenschaftliche Bezeichnung Goslinea platynema, kann im Volksmund auch als Stachelwels bezeichnet werden. Bei diesem riesigen Süßwasserfisch handelt es sich um einen imposanten Vertreter aus der Familie der Antennenwelse (Pimelodidae). Der Goslinea platynema stammt ursprünglich aus Südamerika. Insbesondere im Amazonas oder im Orinoco-Becken lassen sich zahlenmäßig große Populationen feststellen. In seinem natürlichen Habitat hält sich der nachtaktive Lauerjäger bevorzugt in Bodennähe auf und ernährt sich weitestgehend von kleineren Fischen oder Wirbellosen. Der Breitflossen Spatelwels ist nicht zu übersehen. Er kann nahezu 100 cm groß werden. Weitere charakteristische Merkmale wären beispielsweise der lange Körper, welcher optisch an einen Hai erinnert, in Kombination mit dem flachen Maul und der grau-braunen Körperfärbung.

Breitflossen Spatelwelse benötigen ein großes Becken

Breitflossen Spatelwelse sind regelrechte Giganten. Aufgrund ihrer Endgröße von nahezu 100 cm benötigen die Antennenwelse ein Aquarium mit den entsprechenden Abmessungen. Experten raten zu einem Exemplar mit einer Kantenlänge von mindestens 500 cm.

Goslinea platynema benötigen sehr viel Platz. Auf unnötige Dekorationen sollte von daher verzichtet werden. Wichtig ist allerdings, dass die Welse im Aquarium vereinzelte Verstecke und Unterschlüpfe vorfinden. Höhlen, Röhren, Wurzel sowie Stein- oder Felsaufbauten können Ihnen dabei gute Dienste leisten. Neben den Rast- und Ruhemöglichkeiten ist auch der Bodengrund von signifikanter Relevanz. Stachelwelse halten sich bevorzugt in Bodennähe auf. Eine Bodenschicht aus Sand oder Kies ist von daher zwingend erforderlich.

Breitflossen Spatelwelse sind friedliche und soziale Zeitgenossen. Unter den korrekten Bedingungen können die Antennenwelse einzeln, als Paar oder in einer Gruppe mit mehreren Artgenossen gehalten werden. Auch eine Vergesellschaftung mit anderen großen und friedlichen Süßwasserfischen ist möglich. Von einer Vergesellschaftung mit kleineren Fischen ist abzusehen. Diese würden von den Raubfischen unverzüglich verspeist werden.

Goslinea platynema stellen keine gesonderten Bedingungen an die vorherrschenden Wasserparameter im Becken. Die Welse fühlen sich in Wassertemperaturen zwischen 22 und 30 Grad Celsius bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0 sehr wohl.

Goslinea platynema sind Raubfische

Leiarius pictus zählen zu den Raubfischen und Lauerjägern. Sie ernähren sich weitestgehend carnivor. Im Aquarium lassen sich die Fische ganz einfach und bequem an Frost- oder Lebendfutter gewöhnen.

Die Nachzucht von Goslinea platynema im Aquarium

Über eine erfolgreich durchgeführte Nachzucht von Breitflossen Spatelwelsen (Goslinea platynema) in einem Aquarium liegen uns aktuell leider noch keine verwertbaren Informationen vor.