Cobue-Kaiserbuntbarsch, Aulonocara stuartgranti cobue

Cobue-Kaiserbuntbarsch, Aulonocara stuartgranti cobue

Auf einen Blick:

Im Detail: Cobue-Kaiserbuntbarsch, Aulonocara stuartgranti cobue

Hinter dem Aulonocara stuartgranti cobue verbirgt sich der Cobue-Kaiserbuntbarsch. Dieser zu der Familie der Buntbarsche (Aulonocara) zählende Süßwasserfisch kann alternativ auch als Rotbrust-Kaiserbuntbarsch betitelt werden. Die Auloncara-Arten können in 4 Untergruppen aufgeteilt werden. Diese wären namentlich die Sandbewohnenden, die Chitanden, die Jacobfreibergi und die Stuartgranti. Der Aulonocara stuartgranti cobue wird der Gruppe der Stuartgranti zugerechnet. Der Name gibt Aufschluss über die Herkunft des Tieres. Der Aulonocara stuartgranti cobue ist vor Cobue im östlichen Teil des Malawisees angesiedelt. Dort bevölkert er die Felsspalten und Höhlen seiner Umgebung und sucht im Sandboden nach Nahrung. Ganz oben auf seinem Speiseplan stehen Wirbellose.

Cobue-Kaiserbuntbarsche sind einfache Pfleglinge

Cobue-Kaiserbuntbarsche sind verhältnismäßig einfach in Haltung und Pflege. Die optisch ansprechenden Süßwasserfische können im Aquarium auf eine Größe von bis zu 13 cm heranwachsen und benötigen viel Schwimmraum. Ein Becken mit einem Füllvolumen von mindestens 300 l ist von daher zwingend erforderlich.

Zum Wohle der Tiere sollte das Malawi-Becken den Lebensraum der Aulonocara stuartgranti cobue so naturgetreu wie möglich nachbilden. Dies erreichen Sie durch einen Bodengrund aus feinem Sand oder Kies in Verbindung mit vereinzelten Höhlen, Röhren sowie Stein- oder Felsaufbauten.

Cobue-Kaiserbuntbarsche sind friedliche und soziale Beckenbewohner. Die Süßwasserfische können problemlos einzeln, als Paar oder in einer Gruppe gehalten werden. Optimal wäre ein Harem aus 3-5 Tieren. Auch eine Vergesellschaftung mit anderen Buntbarschen aus dem Malawisee ist möglich. Eine Vergesellschaftung mit Garnelen ist allerdings eine schlechte Idee. Die Wirbellosen stehen ganz oben auf dem Speiseplan der Buntbarsche und würden im schlimmsten Fall als Snack enden.

Auch im Hinblick auf die vorherrschenden Wasserwerte im Becken haben Sie bei den Aulonocara stuartgranti cobue nur wenig zu beachten. Die Barsche fühlen sich in Wassertemperaturen zwischen 24 und 26 Grad Celsius bei einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5 sehr wohl.

Aulonocara stuartgranti cobue nehmen Ersatzfutter an

Aulonocara stuartgranti cobue zählen zu den carnivoren Cichliden. In ihrem natürlichen Habitat durchsuchen sie den Sand nach Wirbellosen und anderweitigen kleinen Lebewesen. Im Aquarium lassen sich die Fische mühelos an Ersatzfutter in Form von Trockenfutter, Lebendfutter oder Frostfutter gewöhnen.

Die Nachzucht von Aulonocara stuartgranti cobue im Aquarium

Cobue-Kaiserbuntbarsche (Aulonocara stuartgranti cobue) konnten bereits erfolgreich in Aquarien nachgezüchtet werden. Während der Balzzeit sind die männlichen Tiere sehr revierbildend. Sie dulden lediglich paarungsbereite Weibchen im Territorium. Achten Sie von daher bitte auf ausreichend Platz und abgesteckte Territorien im Becken. Nach einer erfolgreichen Befruchtung legen die Weibchen ihren Laich in Höhlen ab, wo dieser von den Männchen verteidigt wird. Nach ungefähr 20 Tagen schlüpfen die Jungtiere.