Terrarieninsekten bei interaquaristik.de
Es wird exotisch in deutschen Wohnzimmern. An allen Ecken und Enden zirpt, summt, krabbelt und wuselt es. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Das Hobby Terraristik gewinnt immer mehr Zuspruch. Eine Analyse des Kaufverhaltens hat gezeigt, dass die guten alten Zierfische langsam aber sicher Konkurrenz bekommen.
Der Trend geht zu den Terrarien-Insekten, die sich bereits in vielen Haushalten munter neben den Aquarienfischen angesiedelt haben. Immer mehr Liebhaber der kleinen und großen "Krabbler" richten sich in ihren 4 Wänden imposante Terrarien ein, um die Tiere rund um die Uhr beobachten zu können. Insbesondere Arten wie beispielsweise Heuschrecken, Phasmiden, Gottesanbeterinnen oder Tausendfüßer erfreuen sich stetig ansteigender Popularität. Tendenz weiter steigend!
Auch bei uns von interaquaristik.de ist das große Krabbeln ausgebrochen. Aus eben diesem Grund möchten wir auch unsere Terraristik-Freunde nicht außer Acht lassen und haben eine Vielzahl ansprechender Tiere sowie qualitativ hochwertiger Terrarienartikel in unser Sortiment integriert, weitere folgen nach und nach. In der dafür vorgesehenen Kategorie finden Sie ein breitgefächertes Angebot an Insektenarten, Terrarien, Futtertieren sowie Einrichtungs-Gegenstände, Bodengrund und Terrarientechnik. Auch viele Artikel aus unserem Aquaristik-Sortiment sind auch für die Terraristik einsetzbar. Aber schauen Sie doch selbst einmal vorbei und durchstöbern Sie in aller Seelenruhe unseren gut sortierten Online-Shop. Sie werden es nicht bereuen. Interaquaristik.de steht schließlich seit nunmehr weit über 10 Jahren für erlesene Qualität, riesige Auswahl, ansprechende Preise und einen exzellenten Kundenservice.
Einrichtungsbeispiel eines tropischen Wald-Terrariums
Allgemeine Informationen über die Terrarieninsekten von interaquaristik.de
Phasmiden sind Meister der Tarnung!
Phasmiden:
Phasmiden sind ausgesprochen interessante Tiere, welche in immer mehr Terrarien Einzug halten. Aktuell sind nahezu 3.000 Unterarten dieser Insektengattung verzeichnet. Die geläufigsten Vertreter dieser Familie sind dabei die Gespenst- und Stabschrecken sowie die sogenannten „Wandelnden Blätter“ (Phasmatodea).
Der natürliche Lebensraum dieser rein pflanzenfressenden Insekten sind die tropischen und subtropischen Regionen Nord-, Mittel- und Südamerikas sowie auch Südafrikas, Südost-Asiens und Australiens. Ihren Namen verdanken die imposanten Kreaturen meist ihrer Färbung, ihrem Wesen sowie ihrer markanten Körperform. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass die Phasmiden tatsächlich meist wie Pflanzenteile aussehen und sich auch perfekt wie solche verhalten. Ihre langen und dünnen Körper helfen diesen Terrarieninsekten dabei sich optimal ihrer Umgebung anzupassen und mit dieser regelrecht zu verschmelzen. Dieser „Tarnmodus“, welcher in wissenschaftlichen Kreisen als „Mimese“ bezeichnet wird, macht sie für Fressfeinde und Beobachter nahezu unsichtbar und macht sie zu wahren Meistern der passiven Verteidigung. Durch Bewegungen wird der wirkungsvolle Schutzmechanismus aufgehoben. Aber wenn die Tiere stillsitzen sind sie von Ästen oder Blättern kaum zu unterscheiden. Diese faszinierenden Tiere zu beobachten ist eine wahre Freude.
Harlekinschrecke
Heuschrecken (Orthoptera):
Ein weiteres populäres Terrarieninsekt ist die Heuschrecke (Orthoptera). Dieses bekannte Insekt ist auf der ganzen Welt beheimatet und lässt sich aktuell in nahezu 26.000 Arten untergliedern. Zu den bekanntesten zählen die Heimchen, das Heupferd oder der Grashüpfer. Grundsätzlich unterteilt man die Tiere in Langfühlerschrecken (Ensifera) und Kurzfühlerschrecken (Celifera). Heuschrecken sind Pflanzenfresser und neigen zu einer rapiden Fortpflanzung. Hieraus resultierend kann, sehr zum Leidwesen von Landwirten, Gärtnern oder Pflanzenliebhaben, die Population binnen kürzester Zeit um ein vielfaches ansteigen und zu einer regelrechten Gefahr für die regionale Flora und Fauna werden. Sie sollten die Tiere daher möglichst ausbruchsicher unterbringen, wobei unser europäisches Klima den von uns angebotenen subtropischen Tieren vermutlich im Herbst oder spätestens im Winter ein jähes Ende bereiten dürfte.
Vom optischen Gesichtspunkt aus gesehen klassifizieren sich die Heuschrecken in erster Linie durch den meist grünen Panzer, die deutlich wahrnehmbaren Flügel und Fühler, den spezifischen Bau der gewaltigen Hinterbeine (Sprungbeine) sowie das sattelförmige Prototum. Als Fressfeinde der tagaktiven Heuschrecken gelten Schlangen, Spinnen, Frösche, Nagetiere und Vögel.
Neben ihrem gesunden Appetit machen die Heuschrecken vor allen Dingen durch ihr Sprungtalent sowie ihre Geräuschkulisse auf sich aufmerksam. Insbesondere in den Sommermonaten vernimmt man überall in der Natur das Gesangstalent der Heuschrecken. Hierbei handelt es sich um eine Art Paarungsruf der Männchen.
Schokotausendfüßer
Tausendfüßer (Myriapoda):
Der Tausendfüßer (Myriapoda) zählt zur Gruppe der Gliederfüßer (Arthopoda), im Gegensatz zu den Hundertfüßern (Scolopender) sind sie in der Regel ungiftig. Mit seiner Aufteilung in mehrere 10.000 Unterarten gehört das pflanzenfressende Tier, welches übrigens bereits seit ungefähr 400 Millionen Jahren über unseren Planeten krabbelt, zu einer der reichhaltigsten und am weitesten verbreiteten Insektenarten überhaupt. Sie sind auf der ganzen Welt beheimatet, können in freier Wildbahn bis zu 40 cm lang werden und ein Alter von bis zu 2 Jahren erreichen. Obgleich Tausendfüßer, wie soeben bereits erwähnt, überall zu finden sind, mögen sie es am liebsten feucht. Aus eben diesem Grund halten sie sich mit Vorliebe im Unterholz, in morschem Holz, im Kompost oder unter Baumrinden auf.
Obgleich unzählige Tausendfüßer-Arten existieren, weisen die Insekten immer optische Gemeinsamkeiten auf. Sie verfügen über einen langen bis sehr langen Körper, welcher sich primär durch eine Kopfkapsel mit Antennen und Mundwerkzeugen, einen Rumpf mit Segmenten, Atmungs-Organen (Tracheen) sowie unzähligen Beinpaaren auszeichnet. Die Bezeichnung „Tausendfüßer“ ist der Optik wegen natürlich naheliegend, tatsächlich allerdings fehlerhaft und irreführend. Sie impliziert, dass das Tier tatsächlich 1000 Beine bzw. Füße hat. Dies entspricht aber nicht der Realität. Nachforschungen haben ergeben, dass die Anzahl der Beine je nach Art individuell ist, aber keine Art tatsächlich 1000 Beine hat. Mit 750 Beinen ist der Kalifornische Tausendfüßer (Illacme plenipes) der ungekrönte Bein-König unter den Tausendfüßern.
Tausendfüßer schätzen die Dunkelheit. Aus eben diesem Grund gehen sie hauptsächlich nachts auf „Beutezug“, sind aber durchaus auch tagsüber mal unterwegs. Auf ihrer Speisekarte steht größtenteils pflanzliche Kost wie beispielsweise abgestorbene Pflanzenreste, Obst, weissfaules Holz und Laub. Sie selbst sind ein gern gesehener Happen für Vögel, Skorpione, Nagetiere oder Reptilien.
Die Haltung der Fangarme
gab der Gottesanbeterin ihren Namen
Gottesanbeterin (Mantis religiosa):
Die Gottesanbeterin (Mantis religiosa), die zu der Familie der Mantiden gehört, hat ihren Namen ihrer charakteristischen Körperform zu verdanken. Insbesondere die Ausrichtung der Fangarme lassen die Fangheuschrecke an ein betendes Wesen erinnern. Dieses ursprünglich aus Afrika stammende Insekt hat einen globalen Siegeszug angetreten. Obgleich es mit seinen knapp über 2.000 Arten zu einer (für Insektenverhältnisse) relativ kleinen Gattung zählt und in vereinzelten Regionen auf der roten Liste steht, sind diese Insektenfresser fast überall zu finden. Die Gottesanbeterin ist dabei die einzige Vertreterin dieser Familie, welche auch den europäischen Raum für sich eingenommen hat. Ihr bevorzugter Lebensbereich sind Wald- und Wiesengebiete. Sie sind Einzelgänger, tagaktive Jäger, ernähren sich von Bienen, Fliegen oder Wespen und können in der Natur zwischen 5 – 7 cm groß werden. Kontrastiv zu vielen anderen Tierarten überragt hier das Weibchen das Männchen.
Das auffälligste Erkennungsmerkmal der Gottesanbeterinnen ist ihr oben bereits angesprochene charakteristischer Körperbau. Die Tiere besitzen lange Fangarme, kräftige Fangbeine, eine meist grünliche oder gelbliche Farbgebung, einen frei beweglichen und drehbaren Kopf sowie mehrere Flügelpaare.
Gottesanbeterinnen haben eine Lebenserwartung von maximal 1 Jahr und paaren sich im Regelfall in den Sommermonaten. Erwähnenswert hierbei ist, dass das Weibchen das Männchen nach der Paarung auffrisst. Manchmal wenn ein Weibchen Hunger hat täuscht es auch Paarungsbereitschaft vor um ein Männchen anzulocken und verspeist es noch bevor es zur Paarung kommt.
Haltung und Pflege von Terrarieninsekten:
Haben wir Sie überzeugt? Haben Sie Lust auch selbst Insekten zu pflegen? Dann richten Sie sich doch einfach selbst eine artgerechte Terrarienlandschaft für Tausendfüßer, Gottesanbeterinnen und Co. ein. Bei interaquaristik.de finden Sie alles, was Sie dafür benötigen. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die relevanten Faktoren zur erfolgreichen Haltung und Pflege von Terrarieninsekten liefern:
Terrariengröße:
Bei den Terrarieninsekten handelt es sich hauptsächlich um bodenlebende oder kletternde Tiere. Aus eben diesem Grund benötigen sie weniger Platz als fliegende Insekten. Sie als Halter können deshalb ein kompakteres Terrarium wählen. Wir als Experten raten Ihnen zu Terrarien mit einer Abmessung von 30 – 40 cm Kantenlänge, bspw. ein 30x30 cm Würfel ist ein gutes Einstiegsmodell. Sollten Sie hingegen kleinere Individuen paarweise oder einzeln halten wollen (Phasmiden oder Gottesanbeterinnen), können Sie selbstverständlich ggf. auch auf kleinere Produkte zurückgreifen. Eine reichhaltige Auswahl an artgerechten Angeboten finden Sie im breitgefächerten Online-Shop von interaquaristik.de.
Interaquaristik hat ein Herz für Insektenliebhaber. Bei uns finden Sie bequem und einfach Komplett-Sets mit allem für die Insekten-Haltung relevantem Zubehör. Sie müssen sich nicht alles mühsam selbst zusammenstellen. Handwerklich begabte können selbstverständlich auch bereits vorhandene Aquarien (Nano-Cubes) für die neuen Mitbewohner umrüsten.
Terrarieneinrichtung:
Damit sich Ihre neuen Pfleglinge bei Ihnen wohlfühlen ist die Schaffung einer artgerechten Umgebung von signifikanter Relevanz. Wie bereits eingangs erwähnt mögen es die meisten Terrarieninsekten gerne feucht. Uns, dem Team von interaquaristik.de, ist dieser Tatsachenbestand bewusst. Deshalb bieten wir Ihnen als Kunden eine breite Palette an pflanzlichem Bodengrund an, welcher in der Lage ist, die Luftfeuchtigkeit im Terrarium auch längerfristig zu regulieren. Wir empfehlen hierfür „Quellhumus“ aus dem Hause Hobby. Sie können den Artikel problemlos im gut sortierten Online-Shop von interaquaristik bestellen.
Neben dem Bodengrund benötigen Sie für ein naturnahes Insekten-Paradies diverse Deko-Elemente. Hierfür eignen sich Wurzeln, Höhlen und Natursteine, da sie den Tieren als Versteck- und Klettermöglichkeit dienen. Auch daran haben wir von interaquaristik.de gedacht. In der dafür vorgesehenen Kategorie unseres Shops finden Sie eine vielfältige Auswahl an optisch ansprechenden und praktischen Deko-Elementen. Natürlich kann man auch auf Gegenstände aus der Natur zurückgreifen und beispielsweise Hölzer aus dem eigenen Garten verwenden, wenn dieser nicht gerade direkt an einer häufig befahrenen Straße liegt. Auf der sicheren Seite sind Sie aber immer mit gekauften Produkten, denn diese wurden vorab auf ihre Eignung hin getestet. Auch Bambusröhren aus dem Baumarkt sind übrigens eine praktische und pflegeleichte Dekoration für Terarrerien, allerdings sollte man diese nicht in die feuchte Erde stellen, da es sonst zu Faulstellen kommen kann.
Zu guter Letzt sollten Sie je nach gehaltener Art auch auf eine Bepflanzung des Terrariums Wert legen. Diese dient nicht nur dem Auge des Betrachters sondern auch dem Wohlbefinden der gepflegten Tiere. Denn auch Pflanzen können beklettert werden, dienen als Aussichtspunkte oder auch als Versteckmöglichkeiten. Auch hierbei können wir von interaquaristik.de Ihnen behilflich sein. Unser Sortiment umfasst eine reichhaltige Auswahl an klassischen und ungewöhnlichen Terrarienpflanzen wie beispielsweise Bromelien, Schmetterlingstute, Drachenbaum oder Einblatt. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass Heuschrecken immer einen gesunden Appetit und dadurch Ihre pflanzliche Einrichtung buchstäblich zum Fressen gern haben. Vor ihnen ist keine Pflanze sicher.
Terrarientechnik:
Wie in der Aquaristik auch, ist eine ausreichende Beleuchtung der Terrarien für ein perfektes Pflanzenwachstum unerlässlich. Deshalb bieten wir Ihnen ein modernes Sortiment an energieeffizienten LED-Leuchten an. Interaquaristik.de empfiehlt Ihnen beispielsweise den Artikel „LED Light Wave“ von Tetra. Wir und unsere Kunden sind ganz begeistert davon.
Auch Terrarien-Insekten mögen es gerne warm und kuschelig. Aus eben diesem Grund sollten Sie als Insekten-Liebhaber Ihre Terrarien mit einem Bodenheizer ausstatten. Dieser verhindert ein Auskühlen des Bodengrundes und trägt zum Wohlbefinden Ihrer Schützlinge bei. Die Verwendung einer Heizlampe ist immer eine Gefahr, denn wenn die Tiere an die Lampe springen/krabbeln sollten ist die Gefahr für Verbrennungen sehr hoch, ein Bodenheizer ist hier die bessere Variante und in der Regel auch Energiesparender.
Last but not least möchten wir Ihre Aufmerksamkeit noch auf unsere automatischen Luftbefeuchter lenken. Der Einsatz dieser Apparaturen erspart Ihnen viel Arbeit und macht Ihre Tiere glücklich. Sie sorgen für eine konstante Luftfeuchtigkeit und ersetzen das tägliche Einsprühen mit einer Wasserflasche entweder gänzlich oder vereinfachen es zumindest deutlich.
Fütterung:
Dank interaquaristik.de müssen Ihre Pfleglinge nicht verhungern. Wir bieten Ihnen diverse lebende und getrocknete Futtertiere für räuberische Arten an. Exemplare, welche sich hauptsächlich pflanzlich ernähren, sollten am Besten mit Frischfutter versorgt werden. Greifen Sie hierfür auf Salat, selbstverständlich in Bio-Qualität ohne Insektizide, zurück. Darüber hinaus stehen Ihnen noch selbst gesammelte Pflanzenarten wie beispielsweise Löwenzahn oder entsprechende Erzeugnisse aus dem eigenen Garten zur Verfügung. Es ist jedoch unerlässlich, dass die Futterbeigaben unbedingt frei von Insektiziden oder anderen Schadstoffen sind. Es hätte ansonsten fatale Konsequenzen für Ihren Terrarienbesatz. Sammeln Sie Kräuter daher bitte nicht direkt an der Straße. Für die Leckermäulchen unter den Insekten bieten wir auch "Dosenfrüchte" an.
Sollten Sie noch weitere Fragen über unser Angebot im Allgemeinen oder unsere Terrarieninsekten im Speziellen haben, kontaktieren Sie uns doch einfach per E-Mail. Unser kompetenter und freundlicher Beratungsservice hilft Ihnen immer gerne weiter.