Golden Eye Tigergarnele, Caridina sp.

Golden Eye Tigergarnele, Caridina sp.

Auf einen Blick:

Im Detail: Golden Eye Tigergarnele, Caridina sp.

Die Golden Eye Tigergarnele mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Caridina sp. ist eine sehr attraktive Zwerggarnele. Bei dem hier angebotenen Tier handelt es sich um eine Zuchtform. Die Stammform stammt ursprünglich aus Asien. Insbesondere in Hongkong und China ist die Urform weit verbreitet.

Golden Eye Tigergarnelen benötigen eine dichte Beckenbepflanzung

Diese schönen Zwerggarnelen können im Aquarium auf eine Endgröße von 3 cm heranwachsen. Das Aquarium für die Golden Eye Tigergarnelen sollte deshalb ein Volumen von mindestens 20 l aufweisen. Ein Nanocube ist für die artgerechte Haltung und Pflege der Caridina sp. sehr gut geeignet. Natürlich können Sie aber auch größere Becken verwenden.

Die kleinen Schönheiten fühlen sich in einem Aquarium mit dichter Beckenbepflanzung sehr wohl. Insbesondere feinfiedrige Wasserplanzen und Moose sind sehr gut geeignet.

Die transparent bis weiß gefärbte Golden Eye Tigergarnele mit den typischen Tigerstreifen und den goldenen (orangen) Augen ist friedlich und eignet sich auch zur Vergesellschaftung mit anderen Zwerggarnelen. Auch mit den meisten Wasserschnecken kann man sie gemeinsam in einem Aquarium pflegen. Bitte beachten Sie, dass sich alle Varianten der Bienen-, Hummel-, Taiwan- und Tigergarnelen untereinander paaren können und sich dadurch die jeweils arttypischen Zeichnungen bei den Babygarnelen verlieren werden!

Caridina sp. sind gegenüber den Wasserparametern anpassungsfähig. Sie vertragen weiches bis mittelweiches Wasser und ein Temperaturspektrum von 19- 26 Grad Celsius. Die Zwerggarnelen können durchaus in einem unbeheizten Aquarium bei Zimmertemperatur gepflegt werden. Die Raumtemperatur sollte dabei ständig mindestens 20 Grad betragen. Zwerggarnelen reagieren empfindlich auf Schadstoffe im Wasser. Aus eben diesem Grund sollten nur natürliche Dekomaterialien verwendet werden.

Caridina sp. ernähren sich omnivor

Die Golden Eye Tigergarnelen sind Allesfresser. Sie sollten allerdings nicht mit Fischfutter gefüttert werden, da ihnen das nicht bekommt. In der Natur ernähren sich diese hübschen getigerten Zwerggarnelen überwiegend von sogenanntem Aufwuchs, also von Algen und Plankton. Gelegentlich fressen sie auch mal Pflanzenreste oder ganz selten auch Aas. Die Fütterung in Ihrem Nanobecken oder Aquarium sollte deshalb überwiegend aus pflanzlichen Komponenten bestehen, da ein tierisches Futter (und gerade Fischfutter!) einen sehr hohen Proteinanteil enthält. Dieser würde den Tieren nur schaden. Es kommt dann eventuell zu sehr häufigen Häutungen und dadurch bedingt leider zu einer erhöhten Sterblichkeit der Tiere. Auch können Häutungsschwierigkeiten entstehen.
Sehr beliebt bei unseren Garnelen ist unsere Hausmarke Pflanzensticks wie zum Beispiel aus Spitzwegerich, Brennnessel, Paprika oder Spinat. Schauen Sie doch mal in unserem reichhaltigen Sortiment von speziellem Garnelenfutter vorbei. Auch trockenes Laub (z.B. Herbstlaub von Buche oder Eiche) kann immer ins Becken gegeben werden. Dieses wird von den Garnelen dann unermüdlich bis auf das Gerippe abgeweidet. Ebenso darf natürlich überbrühtes Gemüse wie beispielsweise Gurke gelegentlich ins Aquarium gegeben werden. Die Reste sollten allerdings unbedingt nach spätestens 24 Stunden entfernt werden!

Die Nachzucht von Caridina sp. im Aquarium

Die Nachzucht der Golden Eye Tigergarnelen (Caridina sp.) ist sehr einfach. Sie gelingt bei optimalen Bedingungen mehr oder weniger automatisch. Abhängig von der Wassertemperatur entlässt das Weibchen etwa alle 4 - 6 Wochen 20 - 40 Junggarnelen ins Beckenwasser. Diese können im Becken der Alttiere verbleiben und wachsen dort auf. Zur erfolgreichen Zucht und Aufzucht sollte das Wasser aber unbedingt keimarm, sehr weich und auch leicht sauer sein. Die Verwendung von Osmosewasser ist empfehlenswert. Dieses sollte dann entsprechend leicht aufbereitet werden. Entsprechende Mittel finden Sie hier.

Bei Lieferung sind unsere Golden Eye Tiger Garnelen meist 0,8cm - 1,5 cm groß. Abweichungen sind möglich.