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Java Zipfelfrosch, Megophrys montana

Einzigartige Tarnung

Sieht aus wie ein trockenes Blatt mit Zipfeln und perfekter Anpassung

Rein terrestrisch

Braucht keinen Wasserteil, eine flache Badeschale genügt für die Pflege

Feuchtkühle Haltung

Kommt mit 20–24 °C tagsüber und hoher Luftfeuchtigkeit bestens zurecht

Geduldiger Lauerjäger

Frisst bevorzugt lebende Wirbellose wie Heimchen und Regenwürmer

Java Zipfelfrosch, Megophrys montana


Auf einen Blick: Java-Zipfelfrosch, Megophrys montana
Deutscher Name: Java-Zipfelfrosch
Wissenschaftlich: Megophrys montana
Synonyme: Java-Hornfrosch, Megophrys nasuta montana
Herkunft: Indonesien – Bergwälder der Insel Java, feuchtkühles Klima auf 1.000–2.000 m Höhe
Lebensweise: Bodenbewohnend, dämmerungs- und nachtaktiv
Haltungsform: Feuchtkühles Waldterrarium mit dichter Laubschicht und flacher Wasserschale
Mindestgröße des Terrariums: 80x50x50 cm (LxBxH) für ein Paar, mehr Platz bei Gruppenhaltung empfohlen
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: 20–24 °C tagsüber, Nachtabsenkung auf 16–18 °C, 80–90 % Luftfeuchtigkeit
Beleuchtung: Tageslichtspektrum ohne UV-Anteil ausreichend, kühl bleibende LED empfohlen
Bodengrund: Feuchter Waldboden aus Laubhumus, Moos und Rindenstücken
Futter: Heimchen, Grillen, Asseln, Regenwürmer, Kalzium- und Vitaminzugabe empfohlen
Maximale Größe: bis zu 10 cm
Im Detail: Java-Zipfelfrosch, Megophrys montana

Lebensraum und Verhalten des Java-Zipfelfroschs (Megophrys montana)

Der Java-Zipfelfrosch ist ein Meister der Tarnung. In den feuchten Bergwäldern der indonesischen Insel Java lebt er vor allem in Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern. Dort herrscht ein kühles, konstant feuchtes Klima mit dichtem Unterwuchs und dicken Laubschichten am Boden – der ideale Lebensraum für diesen bodenbewohnenden Frosch. Dank seiner charakteristischen "Blattoptik" mit spitz zulaufender Schnauze und hornartigen Hautfortsätzen an den Augen kann er sich perfekt zwischen Laub und Moos verstecken. Tagsüber bleibt er regungslos und nahezu unsichtbar am Boden liegen, während er in der Dämmerung und nachts aktiv wird. Obwohl er nicht klettert, bewegt er sich geschickt zwischen Wurzeln, Steinen und Moosflächen. Seine Jagdstrategie beruht auf Geduld – als Lauerjäger wartet er bewegungslos, bis Beute in Reichweite kommt.

Die richtige Haltung im Terrarium

Für die Haltung von Megophrys montana ist ein flaches, aber geräumiges Waldterrarium ideal. Die Mindestgröße liegt bei 80x50x50 cm für ein Paar, bei Gruppenhaltung wird mehr Fläche empfohlen. Der Lebensraum sollte naturnah gestaltet sein – mit viel Laubstreu, Moos, Wurzelholz und Rindenstücken. Als Wasserstelle genügt eine flache Schale mit regelmäßig frischem Wasser, da diese Art nicht schwimmt und rein terrestrisch lebt. Wichtig ist eine dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit, die durch tägliches Sprühen und bepflanzte Flächen unterstützt wird. Das Terrarium muss gut belüftet sein, darf aber nicht austrocknen.

Die richtige Bepflanzung

Die Bepflanzung sollte dem feuchten Bergwald ähneln: Robuste Pflanzen wie Farnarten, Spathiphyllum, Fittonia oder Pilea eignen sich hervorragend, um Struktur zu schaffen und die Luftfeuchtigkeit zu stabilisieren. Bodendecker und Moose sorgen für ein naturnahes Erscheinungsbild, während Rindenstücke und Laub als Verstecke dienen. Wichtig: Keine Pflanzen mit scharfen Blättern oder hohem Lichtbedarf wählen, da das Terrarium eher schattig bleibt.

Beleuchtung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Der Java-Zipfelfrosch benötigt keine intensive Beleuchtung – eine kühle LED-Tageslichtlampe ohne UV-Anteil reicht zur Strukturbeleuchtung völlig aus. Tagsüber liegt die optimale Temperatur zwischen 20–24 °C, nachts darf sie auf 16–18 °C absinken. Um diese kühlen Bedingungen zu gewährleisten, sollte das Terrarium möglichst nicht in direkter Sonnennähe stehen. Eine Heizmatte kann an der Rück- oder Seitenwand angebracht werden, falls die Umgebungstemperatur nicht ausreicht – jedoch mit Thermostat zur Kontrolle. Die Luftfeuchtigkeit sollte dauerhaft bei 80–90 % liegen. Ein Sprühnebelgerät oder tägliches manuelles Besprühen sind sinnvoll, ein Hygrometer zur Kontrolle ist Pflicht.

Fütterung: Was frisst Megophrys montana?

Als sitzender Lauerjäger ernährt sich der Java-Zipfelfrosch von kleinen Wirbellosen wie Heimchen, Grillen, Asseln und Regenwürmern. Auch Springschwänze und kleine Schnecken werden gerne genommen. Da er seine Beute nur frisst, wenn sie sich bewegt, ist Lebendfutter Pflicht. Zur Gesunderhaltung ist eine regelmäßige Kalzium- und Vitaminzugabe über das Futter unerlässlich – besonders bei Jungtieren. Das Futter sollte möglichst abwechslungsreich sein.

Geschlechtsunterschiede bei Megophrys montana

Die Männchen bleiben meist etwas kleiner und zierlicher als die Weibchen. In der Fortpflanzungszeit sind ihre Rufe deutlich zu hören. Die Weibchen zeigen häufig eine kräftigere Körperform. Eine sichere Unterscheidung ist jedoch oft nur zur Laichzeit möglich.

Zucht, Fortpflanzung und Entwicklung

In der Natur legen Weibchen ihre Eier in feuchte Mulden oder kleine Wasseransammlungen, meist nach starken Regenfällen. Die Zucht im Terrarium ist sehr anspruchsvoll, da sie kühle Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und eine präzise Regenzeit-Simulation erfordert. Gelingt die Eiablage, entwickeln sich die Kaulquappen im Wasser – daher muss ein separates Aufzuchtbecken mit flachem Wasser vorbereitet werden.

Die Endgröße und Lebenserwartung von Megophrys montana

Der Java-Zipfelfrosch erreicht eine Körperlänge von bis zu 10 cm. In artgerechter Haltung liegt die Lebenserwartung bei etwa 10 Jahren, mitunter auch etwas darüber. Wichtig sind konstante Bedingungen, wenig Stress und eine naturnahe Ernährung.

Nice-to-Know: Meister der Tarnung

Megophrys montana ist ein Paradebeispiel für perfekte Tarnung: Sein ganzer Körper imitiert ein abgestorbenes Blatt – von der spitzen Schnauze bis zur bräunlichen Färbung mit „Blattrippen“-Struktur. In einer Laubschicht liegend ist er selbst aus nächster Nähe kaum zu erkennen. Diese Anpassung schützt ihn nicht nur vor Fressfeinden, sondern begeistert auch Halter mit einem Faible für außergewöhnliche Tiere.

Temperaturbereiche: Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen

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