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Lütkens Guatemalakröte, Incilius luetkeni

Halb-aquatisch lebend

Braucht keine Wasserfläche, aber eine große, flache Badeschale im Terrarium

Nachts aktiv

Geht bei Dämmerung auf Jagd nach Insekten und anderen Kleintieren

Haut mit Bufotoxin

Drüsen produzieren ein leicht reizendes Sekret als natürlicher Schutz

Pflegeleicht & ruhig

Robust in der Haltung, ideal für strukturierte Laub- und Moos-Terrarien

Lütkens Guatemalakröte, Incilius luetkeni


Auf einen Blick: Lütkens Guatemalakröte, Incilius luetkeni
Deutscher Name: Lütkens Guatemalakröte
Wissenschaftlich: Incilius luetkeni
Synonyme: Bufo luetkeni, Mittelamerikanische Kröte, Guatemalakröte
Herkunft: Mittelamerika – Guatemala, Honduras, Nicaragua – feuchte Bergwälder und Waldränder
Lebensweise: Bodenbewohnend, dämmerungs- und nachtaktiv
Haltungsform: Strukturreiches Terrarium mit feuchtem Bodengrund und großer Badeschale
Mindestgröße des Terrariums: 80x40x40 cm (LxBxH) für ein Paar, größer bei Gruppenhaltung
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: 22-26°C tagsüber, leichte Nachtabsenkung, 70-85 % Luftfeuchtigkeit
Beleuchtung: Tageslichtspektrum mit optionalem UV-A, keine starke UVB nötig
Bodengrund: Kokoshumus, Laubstreu, Moos, optional mit Rindenmulch
Futter: Heimchen, Grillen, Asseln, Regenwürmer, vitaminisiert & kalkhaltig
Maximale Größe: 7 bis 9 cm
Im Detail: Lütkens Guatemalakröte, Incilius luetkeni

Lebensraum und Verhalten der Lütkens Guatemalakröte (Incilius luetkeni)

Die Lütkens Guatemalakröte ist eine bodenbewohnende Amphibie aus den feuchten Nebelwäldern Mittelamerikas. Sie bewohnt bevorzugt die Laubschicht von Bergwäldern, Waldrändern und Nebelwäldern in Guatemala, Honduras und Nicaragua. Dort sucht sie unter Steinen, Wurzeln und im feuchten Laub Schutz vor Austrocknung. Tagsüber bleibt sie gut versteckt und wird erst mit Einbruch der Dämmerung aktiv. Dann geht sie auf die Suche nach Insekten und anderen Kleintieren. Ihre Haut ist deutlich warzig, ihre Farbe variiert von rotbraun bis oliv, was ihr eine exzellente Tarnung bietet. Durch ihre ruhige Art und interessante Optik ist sie ein spannender Pflegling für naturnah gestaltete Terrarien.

Die richtige Haltung im Terrarium

Als bodenlebende, semi-aquatische Art benötigt Incilius luetkeni kein Paludarium, wohl aber eine große, flache Badeschale als Wasserstelle. Das Terrarium sollte mindestens 80x40x40 cm groß sein, bei Gruppenhaltung entsprechend größer. Wichtig ist eine gute Strukturierung mit Rindenstücken, Laub, Moos und Versteckmöglichkeiten wie Röhren oder Höhlen. Der Bodengrund sollte feucht, aber nicht nass sein und aus Kokoshumus, Laubstreu und Moosen bestehen. Ein Teil des Bodens kann leicht angetrocknet bleiben, um ein naturnahes Mikroklima zu simulieren. Die Tiere sollten stets Zugang zu einem sauberen Wasserbecken haben, das leicht zu reinigen ist.

Die richtige Bepflanzung

Obwohl Incilius luetkeni keine Kletterer sind, profitieren sie von dichter, bodennaher Bepflanzung. Farne, Calathea, Fittonia, Zwergpfeffer oder kleinbleibende Bromelien schaffen eine naturnahe Atmosphäre und helfen, die Luftfeuchte zu stabilisieren. Moose sind nicht nur dekorativ, sondern ideal für feuchte Bereiche. Pflanzen sollten robust sein, da die Kröten gerne graben und sich unter Wurzeln eingraben.

Beleuchtung, Temperatur & Luftfeuchtigkeit

Die Beleuchtung kann mit einer LED-Tageslichtlampe im Tageslichtspektrum erfolgen. UV-B ist nicht zwingend erforderlich, ein UV-A-Anteil ist jedoch sinnvoll für den natürlichen Rhythmus. Tagsüber sollte die Temperatur zwischen 22 und 26°C liegen, nachts darf sie auf etwa 18°C absinken. Eine punktuelle Wärmelampe kann eingesetzt werden, muss aber sicher außer Reichweite der Tiere montiert werden. Alternativ können Heizmatten seitlich am Terrarium angebracht werden. Die Luftfeuchtigkeit liegt idealerweise bei 70 bis 85 %. Diese lässt sich durch morgendliches Sprühnen, feuchten Bodengrund und dichte Bepflanzung gut regulieren. Ein Hygrometer hilft, die Werte im Blick zu behalten.

Fütterung: Was frisst Incilius luetkeni?

Die Guatemalakröte ist ein typischer Insektenfresser. Heimchen, Grillen, Asseln, Wachsmottenlarven und Regenwürmer stehen auf dem Speiseplan. Die Futtertiere sollten abwechslungsreich angeboten und mit Vitamin- und Kalziumpräparaten bestäubt werden. Bei erwachsenen Tieren genügen 2-3 Fütterungen pro Woche, Jungtiere dürfen täglich kleinere Portionen bekommen. Fütterung erfolgt am besten abends, wenn die Tiere aktiv werden.

Geschlechtsunterschiede bei Incilius luetkeni

Die Männchen bleiben kleiner und sind schlanker gebaut. In der Fortpflanzungszeit geben sie leise Rufe von sich. Weibchen sind deutlich größer und haben einen breiteren Körperbau. Sichtbare Kehlfärbung tritt meist nur bei Männchen auf.

Zucht, Fortpflanzung und Entwicklung

In der Natur laichen Lütkens Guatemalakröten in temporären Tüpfeln oder Wasseransammlungen. Die Nachzucht im Terrarium ist möglich, erfordert jedoch eine Regenzeit-Simulation mit kühleren Temperaturen, vermehrter Sprühnung und ausreichendem Wasserangebot. Nach der Eiablage entwickeln sich die Kaulquappen im Wasser und müssen separat aufgezogen werden.

Die Endgröße und Lebenserwartung von Incilius luetkeni

Mit einer Endgröße von 7 bis 9 cm zählt Incilius luetkeni zu den mittelgroßen Krötenarten. In guter Pflege erreichen sie ein Alter von 8 bis 12 Jahren.

Nice-to-Know: Unterschätzte Kröte mit Tarntrick

Trotz ihrer unscheinbaren Färbung sind Lütkens Guatemalakröten echte Tarnkünstler. Ihre Hautstruktur und Farbgebung lässt sie nahezu unsichtbar zwischen Laub und Moos werden.

Giftigkeit und Vorsichtsmaßnahmen

Wie viele Arten der früheren Gattung Bufo besitzt auch Incilius luetkeni Hautdrüsen, die ein leicht giftiges Sekret absondern. Dieses sogenannte Bufotoxin dient in der Natur der Abschreckung von Fressfeinden. Beim Menschen kann der Kontakt mit Schleimhäuten oder offenen Wunden zu Hautreizungen führen. Ein direkter Hautkontakt sollte daher vermieden werden. Nach jeder Berührung sind die Hände gründlich zu waschen. Kinder und Haustiere sollten nicht unbeaufsichtigt mit dem Tier in Kontakt kommen.

Temperaturbereiche: Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen

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