Präriekröte, Bufo cognatus
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Präriekröte, Bufo cognatus
Deutscher Name: | Präriekröte |
Wissenschaftlich: | Bufo cognatus |
Synonyme: | Great Plains Toad, Anaxyrus cognatus |
Herkunft: | Nordamerika – Prärielandschaften der USA, Kanada und Mexiko |
Lebensweise: | Rein terrestrisch, dämmerungs- und nachtaktiv |
Haltungsform: | Flach eingerichtetes Trockenterrarium mit feuchtem Unterschlupf und Badeschale |
Mindestgröße des Terrariums: | 80x40x40 cm (LxBxH) für ein Paar, größer bei Gruppenhaltung |
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: | 24-28°C am Tag, 18-22°C nachts, 50-70 % Luftfeuchtigkeit |
Beleuchtung: | LED-Taglicht, UV-A/UV-B nicht zwingend, aber unterstützend |
Bodengrund: | Grabfähiger Sand-Lehm-Mix mit feuchten und trockenen Zonen |
Futter: | Insekten, Heimchen, Grillen, Regenwürmer, Kalzium- und Vitaminzugabe notwendig |
Maximale Größe: | Bis zu 11 cm |
Lebensraum und Verhalten der Präriekröte (Bufo cognatus)
Die Präriekröte stammt aus den weitläufigen Gras- und Halbwüstenregionen Nordamerikas und ist besonders in den zentralen USA, Teilen Mexikos und dem südlichen Kanada verbreitet. Sie lebt vor allem in offenen Landschaften mit lockerem Boden, in denen sie sich tagsüber eingräbt und auf feuchtere Mikrohabitate zurückzieht. Diese Art ist hervorragend an das trockene Klima angepasst und wird hauptsächlich in der Dämmerung oder nachts aktiv, wenn die Temperaturen angenehmer sind. In der Wildnis gräbt sich die Kröte mithilfe ihrer starken Hinterbeine tiefer in den Boden ein, um sich vor Hitze und Trockenheit zu schützen. Auch in Gefangenschaft zeigt sie ein ruhiges, aber neugieriges Verhalten und kann sich bei entsprechender Struktur im Terrarium erstaunlich aktiv zeigen.
Die richtige Haltung im Terrarium
Bufo cognatus wird am besten in einem flach gehaltenen, gut belüfteten Terrarium untergebracht, das eine Kombination aus trockenen Zonen und feuchteren Rückzugsorten bietet. Für ein Paar eignet sich ein Becken mit mindestens 80x40x40 cm. Wichtig ist ein grabfähiger Bodengrund aus Sand-Lehm-Gemisch, der stellenweise leicht feucht gehalten werden sollte. Eine flache Badeschale reicht als Wasserstelle aus, sollte aber stets sauber und mit frischem Wasser gefüllt sein. Korkstücke, Steine und Höhlen dienen als Verstecke. Ein Ausbruchsschutz ist empfehlenswert, da Kröten durchaus versuchen klettern oder springen zu können.
Die richtige Bepflanzung
Eine sparsame, aber strukturgebende Bepflanzung ist für die Präriekröte ideal. Robuste, trockenverträgliche Arten wie Sansevieria, Sukkulenten oder kleine Agaven eignen sich gut. Künstliche Pflanzen können ebenfalls verwendet werden, um zusätzliche Versteckmöglichkeiten zu schaffen. Moose oder tropische Pflanzen sind für diese Art ungeeignet. Besonders wichtig ist es, den Pflanzenbereich so zu gestalten, dass er das Graben der Tiere nicht behindert.
Beleuchtung, Temperatur & Luftfeuchtigkeit
Tagsüber benötigt Bufo cognatus Temperaturen zwischen 24 und 28°C, nachts darf es auf etwa 18 bis 22°C abkühlen. Eine Wärmelampe über einem Sonnenplatz kann zur lokalen Erwärmung eingesetzt werden, sollte aber gegen unbeabsichtigten Kontakt abgesichert sein. Eine Heizmatte an der Seitenwand kann zusätzliche Grundwärme liefern. Die Luftfeuchtigkeit liegt optimal bei 50-70 % und kann durch punktuelles Sprühen oder feuchte Rückzugsorte erreicht werden. Eine konstante Kontrolle mittels Thermo- und Hygrometer wird empfohlen. UV-B-Strahlung ist nicht zwingend notwendig, kann aber zur Verbesserung der Vitalität beitragen.
Fütterung: Was frisst Bufo cognatus?
Die Präriekröte ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen. Heimchen, Grillen, Schaben, Mehlwürmer und Regenwürmer gehören zu ihrem Grundnahrungsangebot. Eine abwechslungsreiche Fütterung ist essenziell für die Gesundheit, ebenso wie die regelmäßige Gabe von Vitamin- und Kalziumpräparaten. Diese sollten entweder über das Futter gestreut oder mithilfe von "gut loading" den Insekten vor der Verfütterung verabreicht werden.
Geschlechtsunterschiede bei Bufo cognatus
Männliche Tiere bleiben meist etwas kleiner und leichter als Weibchen. In der Paarungszeit machen sie sich durch Balzrufe bemerkbar, während Weibchen größer und kompakter gebaut sind. Eine eindeutige Geschlechtsunterscheidung ist außerhalb der Fortpflanzungszeit jedoch schwierig.
Zucht, Fortpflanzung und Entwicklung
In der Natur laichen Präriekröten in temporären Gewässern nach Regenfällen. Im Terrarium kann man ähnliche Bedingungen simulieren, indem man ein flaches Wasserbecken einsetzt und die Tiere einer Regenzeit- und Temperaturänderung aussetzt. Die Kaulquappen entwickeln sich rasch, sofern ausreichend Futter und sauberes Wasser zur Verfügung steht. Die Nachzucht ist allerdings anspruchsvoll und gelingt nur erfahrenen Haltern.
Die Endgröße und Lebenserwartung von Bufo cognatus
Mit bis zu 11 cm Körperlänge zählt die Präriekröte zu den mittelgroßen Krötenarten. Bei artgerechter Haltung und guter Pflege kann sie ein Alter von 10 bis 15 Jahren erreichen.
Giftigkeit und Vorsichtsmaßnahmen
Wie viele Kröten produziert auch Bufo cognatus Bufotoxine, die über Hautdrüsen abgesondert werden. Diese Stoffe können bei direktem Kontakt mit Schleimhäuten oder offenen Wunden zu Reizungen führen. Nach jedem Kontakt mit der Kröte sollten die Hände gründlich gewaschen werden. Kinder und Haustiere dürfen keinesfalls mit der Kröte in Kontakt kommen, da das Gift für Hunde und Katzen potenziell gefährlich ist. Ein verantwortungsvoller Umgang ist daher Pflicht.
Temperaturbereiche: | Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Frage : Wird diese Kröte bald wieder erhältlich sein? Beziehungsweise können Sie direkt angeben, welche Krötenarten Sie in den nächsten Zeiten wieder haben werden? :) LG
Von : einem Kunden
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