Zebra-Flossensauger, Gastromyzon zebrinus
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Zebra-Flossensauger, Gastromyzon zebrinus
Deutscher Name: | Zebra-Flossensauger |
Wissenschaftlich: | Gastromyzon zebrinus |
Synonyme: | Zebra-Saugschmerle, Flossensauger Zebrinus |
Herkunft: | Borneo (Malaysia, Indonesien) |
Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 6,0–7,5 |
Temperatur: | ca. 20–25 °C |
Beckengröße: | ab 60 cm |
Bepflanzung: | mit Aufsitzerpflanzen und freiem Bodenbereich |
Futter: | Aufwuchs, Algen, feines Frost- und Staubfutter |
Geschlechts-Unterschiede: | schwer erkennbar; Männchen schlanker mit längeren Flossen |
Zucht möglich: | bisher kaum geglückt, sehr anspruchsvoll |
Maximale Größe: | bis ca. 6 cm |
Liefergröße: | ca. 3–4 cm |
Mit Garnelen verträglich: | ja, gut geeignet |
Herkunft des Zebra-Flossensaugers (Gastromyzon zebrinus)
Der Zebra-Flossensauger (Gastromyzon zebrinus) stammt von der Insel Borneo, wo er in klaren, sauerstoffreichen Gebirgsbächen mit starkem Strömungsdruck lebt. Diese Bäche sind oft von glatten Felsen, Kies und wenig Pflanzenbewuchs geprägt – perfekte Bedingungen für diesen spezialisierten Strömungsliebhaber. Mit seiner abgeflachten Körperform und der großen Bauchscheibe haftet er an Steinen und weidet dort den natürlichen Algenaufwuchs ab. Charakteristisch ist die wunderschöne Zebrabänderung in Hell- und Dunkelbraun, die je nach Lichteinfall fast goldgrün schimmern kann. Die Tiere sind friedlich, lebhaft und perfekt an das Leben in bewegtem Wasser angepasst. Sie zählen zur Familie der Gastromyzontidae und wirken im Aquarium fast wie kleine Flussrochen.
Zebra-Flossensauger vergesellschaften
Gastromyzon zebrinus ist ein sehr friedlicher Aquarienbewohner und lässt sich hervorragend mit anderen ruhigen Fischen wie kleinen Barben, Salmlern, Bärblingen oder Zwergwelsen kombinieren. Wichtig ist, dass die Mitbewohner kühle, sauerstoffreiche Bedingungen ebenfalls schätzen und keine aggressiven oder hektischen Arten sind. Auch eine Haltung in einer kleinen Gruppe von drei bis fünf Flossensaugern ist empfehlenswert, da sie untereinander soziale Interaktionen zeigen, sich aber auch gelegentlich zurückziehen.
Passende Wasserparameter
Für die dauerhafte Gesundheit dieser Art sind sauberes, sauerstoffreiches Wasser mit einer leichten Strömung und stabile Werte entscheidend. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 sowie ein weicher bis mittelharter Härtebereich sind optimal. Regelmäßige Teilwasserwechsel und ein gut eingefahrener Filter sind Pflicht.
Haltungstemperatur
Die Temperatur sollte zwischen 20 und 25 °C liegen. Wichtig ist ggf. eine konstante Kühlung im Sommer, da zu hohe Temperaturen schnell zu Stress und Sauerstoffmangel führen können. Ein kühler Aquarienplatz und eventuell ein Aquarienkühler sind ideal. Bei ausreichender Raumtemperatur kann im Winter auf einen Heizstab verzichtet werden.
Die Beckengröße für Gastromyzon zebrinus
Ein Aquarium ab 60 cm Länge reicht für eine kleine Gruppe bereits aus. Wichtig ist dabei eine gute Strömung, viele glatte Steine und Wurzeln, auf denen die Tiere weiden und ruhen können. Der Bodengrund sollte aus feinem Kies oder Sand bestehen, um empfindliche Flossen und die Haut nicht zu verletzen. Offene Bodenbereiche sind wichtig, da die Tiere viel Zeit mit dem Absuchen dieser Flächen verbringen.
Bepflanzung
Aufsitzerpflanzen wie Anubias, Bucephalandra oder Javafarn auf Wurzeln oder Steinen sind ideal. Sie bieten Deckung, werden aber von den Flossensaugern nicht beschädigt. Schwimmpflanzen können das Licht etwas dämpfen, sind aber nicht zwingend notwendig. Wichtig ist, dass die Bepflanzung die Strömung nicht zu sehr hemmt.
Das Futter für Zebra-Flossensauger
Gastromyzon zebrinus ernährt sich in der Natur vor allem von Algenaufwuchs, Mikroorganismen und feinen Schwebstoffen. Im Aquarium nimmt er gerne Algenbeläge von Steinen auf. Ergänzend sollten spezielle Tabs für Aufwuchsfresser, feines Frostfutter wie Cyclops oder Mysis sowie Staubfutter angeboten werden. Auch Spirulina-Pulver kann beigemischt werden. Eine abwechslungsreiche Ernährung fördert die Farbenpracht und das Wohlbefinden.
Geschlechtsunterschiede
Die Unterscheidung der Geschlechter ist bei Gastromyzon zebrinus recht schwierig. Männchen zeigen häufig eine etwas schlankere Körperform und etwas längere Brustflossen. In der Gruppenhaltung spielen diese Unterschiede jedoch kaum eine Rolle, da kein ausgeprägtes Revierverhalten auftritt.
Die Zucht von Gastromyzon zebrinus
Eine Nachzucht im Aquarium ist bislang nur selten dokumentiert worden. Die Zuchtbedingungen sind komplex, da vermutlich spezielle Strömungs- und Wasserwerte sowie eine exakte Fütterung notwendig sind. In der Natur laichen sie vermutlich in besonders strömungsreichen Bereichen mit sauerstoffreichem Wasser. Entsprechend sind Nachzuchten fast ausschließlich Wildfängen vorbehalten.
Die Endgröße von Zebra-Flossensaugern
Die maximale Länge dieser zierlichen Art liegt bei etwa 6 cm. Sie wirken durch ihre breite Körperform oft größer, sind aber ausgesprochen kompakt und flink. Ihre Lebenserwartung beträgt bei guter Pflege rund 4–6 Jahre.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Zebra-Flossensauger sind absolut friedlich und lassen Zwerggarnelen unbehelligt. Sie interessieren sich nicht für Garnelen und eignen sich daher hervorragend zur Vergesellschaftung, auch mit Nachwuchs tragenden Weibchen. Eine Kombination mit Neocaridina oder Caridina-Arten ist problemlos möglich.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)