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Brauner Rennfrosch, Kassina fusca

Ungewöhnliche Fortbewegung

Läuft statt zu springen und zeigt ein faszinierend anderes Verhalten

Einfache Wasserstelle reicht

Eine flache Badeschale genügt, ein extra Wasserteil ist nicht notwendig

Pflegeleicht und robust

Anpassungsfähig bei Temperatur und Luftfeuchte mit wenig Technikbedarf

Für Gruppenhaltung geeignet

Kann in kleinen Gruppen beobachtet werden und zeigt Sozialverhalten

Brauner Rennfrosch, Kassina fusca


Auf einen Blick: Brauner Rennfrosch, Kassina fusca
Deutscher Name: Brauner Rennfrosch
Wissenschaftlich: Kassina fusca
Synonyme: Rennkröte, Kassina senegalensis fusca (veraltet), Laufender Frosch
Herkunft: West- und Zentralafrika – Savannen, lichte Waldgebiete, Kulturlandschaften
Lebensweise: Bodenbewohnend, nachtaktiv, rennt statt zu springen
Haltungsform: Flach strukturiertes Terrarium mit Badeschale und Verstecken
Mindestgröße des Terrariums: 80x40x40 cm (LxBxH) für eine kleine Gruppe
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: 24-28°C am Tag, 65-80 % Luftfeuchtigkeit, leichte Nachtabsenkung möglich
Beleuchtung: Tageslicht-LED, zusätzliche UV-A/UV-B nicht zwingend, aber vorteilhaft
Bodengrund: Lockerer Humusboden, Laubstreu, Mooszonen, teils leicht feucht gehalten
Futter: Insekten, Asseln, Heimchen, kleine Würmer, Vitamin- und Kalziumzugabe wichtig
Maximale Größe: bis zu 6 cm
Im Detail: Brauner Rennfrosch, Kassina fusca

Lebensraum und Verhalten des Braunen Rennfroschs (Kassina fusca)

Der Braune Rennfrosch ist ein faszinierender Bewohner der Savannen und lichten Wälder West- und Zentralafrikas. Anders als viele seiner Verwandten bevorzugt Kassina fusca offene, trockene Lebensräume mit temporären Wasserstellen, wie sie in der Regenzeit entstehen. Charakteristisch ist sein unkonventioneller Fortbewegungsstil: Statt zu springen, bewegt er sich laufend fort – eine Besonderheit, die ihm seinen Namen eingebracht hat. Er ist vorwiegend nachtaktiv und verbringt den Tag meist gut verborgen unter Laub oder in feuchten Erdspalten. Bei Dämmerung kommt er hervor, um aktiv auf Futtersuche zu gehen. Seine kontrastreiche Fleckung dient als Tarnung am Boden und schützt ihn vor Fressfeinden. Die Art lebt überwiegend terrestrisch, benötigt jedoch zur Fortpflanzung temporäre Wasserstellen.

Die richtige Haltung im Terrarium

Für Kassina fusca eignet sich ein eher flach gehaltenes Terrarium mit einer Mindestgröße von 80x40x40 cm für eine kleine Gruppe. Da es sich um bodenlebende Frösche handelt, ist viel Grundfläche wichtiger als Höhe. Als Wasserstelle genügt eine flache Badeschale mit regelmäßigem Wasserwechsel, ein Aquaterrarium oder Paludarium ist nicht erforderlich. Wichtig sind Versteckmöglichkeiten wie Korkröhren, Laubhäufchen oder halb eingegrabene Tonhöhlen. Der Bodengrund sollte aus lockerem Humus bestehen, der in Bereichen leicht feucht gehalten wird, während andere Zonen eher trocken bleiben dürfen. Regelmäßiges Besprühen hilft, die nötige Luftfeuchte aufrechtzuerhalten.

Die richtige Bepflanzung

Obwohl der Braune Rennfrosch keine Kletterpflanzen benötigt, profitiert das Terrarium von einer naturnahen Bepflanzung. Robuste Pflanzen wie Sansevieria, Zwergpfeffer, kleinwüchsige Farne oder emers gehaltene Wasserpflanzen wie Anubias eignen sich hervorragend. Moospolster zwischen den Pflanzen sorgen für ein stabiles Mikroklima und dienen zugleich als Feuchtzonen. Die Bepflanzung sollte gleichzeitig Sichtschutz bieten und die Luftfeuchtigkeit positiv beeinflussen.

Beleuchtung, UV und Temperatursteuerung

Eine Tageslicht-LED mit natürlichem Spektrum ist zur Grundbeleuchtung ausreichend. Für eine optimale Kalziumverwertung kann zusätzlich eine UV-A/UV-B-Lampe mit niedrigem Ausstoß (2.0 bis 5.0) verwendet werden, insbesondere bei rein künstlicher Beleuchtung. Tagsüber liegt die ideale Temperatur zwischen 24 und 28°C. Nachts kann die Temperatur auf etwa 20°C absinken. Eine Heizmatte an der Seitenwand oder eine sanft strahlende Wärmelampe außerhalb der Reichweite kann zur gezielten Erwärmung eingesetzt werden. Ein Thermostat hilft, Temperaturschwankungen zu vermeiden. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 65 und 80 % liegen und durch tägliches Sprühen oder einen feinen Nebler geregelt werden.

Fütterung: Was frisst der Braune Rennfrosch?

Der Braune Rennfrosch ist ein aktiver Insektenjäger. Er nimmt bevorzugt kleinere Futtertiere wie Heimchen, Ofenfischchen, Drosophila, kleine Grillen oder Wachsmottenlarven an. Auch weiße Asseln oder kleine Würmer wie Enchyträen sorgen für Abwechslung auf dem Speiseplan. Eine regelmäßige Gabe von Kalzium- und Vitaminpräparaten ist essenziell, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Die Fütterung erfolgt bevorzugt abends oder in der Dämmerung, wenn die Tiere aktiv werden.

Geschlechtsunterschiede bei Kassina fusca

Äußerlich lassen sich Männchen und Weibchen nur schwer unterscheiden. In der Paarungszeit erkennt man Männchen oft an ihrer etwas dunkleren Kehlfärbung und ihrer Aktivität beim Rufen. Weibchen wirken meist kräftiger gebaut. Eine sichere Geschlechtsbestimmung ist jedoch meist nur während der Fortpflanzungszeit möglich.

Zucht, Fortpflanzung und Entwicklung

Zur Fortpflanzung benötigen Braune Rennfrösche temporäre Wasserstellen, in die sie ihre Eier ablegen. Im Terrarium kann dies durch eine flache Schale mit sauberem Wasser nachgebildet werden. Die Paarung wird oft durch eine Regenzeit-Simulation angeregt. Die Kaulquappen entwickeln sich im Wasser und sollten separat aufgezogen werden. Die Metamorphose erfolgt je nach Temperatur und Fütterung innerhalb mehrerer Wochen.

Die Endgröße und Lebenserwartung von Kassina fusca

Mit einer Körperlänge von bis zu 6 cm gehört der Braune Rennfrosch zu den kleineren Arten. In guter Haltung kann er ein Alter von bis zu 10 Jahren erreichen. Seine kompakte Größe und interessante Fortbewegung machen ihn zu einem echten Blickfang im Terrarium.

Nice-to-Know: Ein Frosch, der rennt statt springt

Kassina fusca ist bekannt für seine einzigartige Fortbewegung: Er rennt mit seinen kräftigen Hinterbeinen regelrecht über den Boden, anstatt wie die meisten Frösche zu springen. Dieses Verhalten ist nicht nur spannend zu beobachten, sondern macht ihn auch für Einsteiger in die Froschhaltung besonders interessant.

Temperaturbereiche: Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen

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