Sulawesi-Triangelschnecke, Tylomelania sinabartfeldi

Herkunft der Sulawesi-Triangelschnecke (Tylomelania sinabartfeldi)

Die Sulawesi-Triangelschnecke, wissenschaftlich Tylomelania sinabartfeldi, gehört zur Familie der Pachychilidae, auch bekannt als „Turmdeckelschnecken“. Sie stammt aus den klaren, gut durchströmten Gewässern der Insel Sulawesi in Indonesien, wo sie bevorzugt in warmen, kalkhaltigen Seen und Flüssen mit feinem Sand- oder Kiesgrund lebt. Optisch beeindruckt sie mit ihrem kontrastreichen Erscheinungsbild: Ihr Gehäuse ist lang gestreckt und meist spiralförmig verdreht, mit einer Musterung aus dunklen und hellen Tönen. Der weiche Körper ist auffällig dunkel gefärbt und weist kleine, weiße Punkte auf. Diese Schnecke ist bekannt für ihr langsames, aber stetiges Fortbewegen und ihre effektive Art, Biofilme und Detritus von Oberflächen zu entfernen.

Vergesellschaftung der Sulawesi-Triangelschnecke

Die Sulawesi-Triangelschnecke ist ein äußerst friedlicher Aquarienbewohner und lässt sich gut mit Zwerggarnelen oder anderen friedlichen Schneckenarten kombinieren. Fische, die gerne an Schnecken zupfen oder sie fressen, wie einige Schmerlen oder Raubschnecken, sind keine guten Mitbewohner.

Passende Wasserparameter

Diese Schnecke benötigt eher hartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5. Kalkhaltige Dekoration oder ein leicht erhöhter Karbonathärtewert tragen dazu bei, ihr Gehäuse gesund zu halten und Erosion zu vermeiden.

Haltungstemperatur

Die optimale Temperatur für die Sulawesi-Triangelschnecke liegt zwischen 24 und 30 °C. In kühleren Aquarien wird sie weniger aktiv, während wärmere Temperaturen ihr Wohlbefinden steigern.

Beckengröße für Tylomelania sinabartfeldi

Ein Becken ab 60 Litern ist für die Haltung dieser Schnecke empfehlenswert. Der Bodengrund sollte fein und nicht zu scharfkantig sein. Besonders wichtig ist eine gute Wasserzirkulation, die ihrem natürlichen Lebensraum entspricht.

Bepflanzung

Pflanzen sind optional, da die Schnecke eher in steinig-kiesigen Bereichen lebt. Robuste Arten wie Anubias oder Javafarn können jedoch als Strukturierungselemente dienen.

Futter

Die Schnecke ernährt sich hauptsächlich von Detritus, Biofilmen und Algen. In nährstoffarmen Aquarien sollte mit überbrühtem Gemüse wie Zucchini oder speziellem Schneckenfutter zugefüttert werden.

Geschlechtsunterschiede

Die Unterscheidung zwischen Männchen und Weibchen ist schwer möglich, da äußerlich kaum erkennbare Merkmale vorhanden sind.

Zucht

Diese Schnecke ist lebendgebärend und bringt in größeren Abständen Jungtiere zur Welt. Die Nachzucht ist im Aquarium gut möglich.

Endgröße und Lebenserwartung

Sie kann eine Größe von bis zu 7 cm erreichen und wird bei guter Haltung mehrere Jahre alt.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Sie ist absolut friedlich und vollständig mit Zwerggarnelen verträglich.