Rotstreifen-Erdfresser, Geophagus surinamensis
19,99 €*
Lieferung in 2-5 Tagen
EAN: 0633643673364
Rotstreifen-Erdfresser, Geophagus surinamensis
Deutscher Name: | Rotstreifen-Erdfresser |
Wissenschaftlich: | Geophagus surinamensis |
Synonyme: | Surinam-Erdfresser, Geophagus cf. surinamensis, "Red-striped Eartheater" |
Herkunft: | Südamerika (Amazonasbecken, insbesondere Brasilien, Guayana, Suriname) |
Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet mit passenden Arten |
Wasserwerte: | weich bis leicht sauer, pH ca. 5,5 – 7,0 |
Temperatur: | ca. 24–30° C |
Beckengröße: | ab 150 cm |
Bepflanzung: | robust, zusätzlich Holz und Sandboden |
Futter: | omnivor; feines Granulat, Frostfutter, kleine Würmer, pflanzliche Beikost |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen größer, ausgezogene Flossen, intensivere Färbung |
Zucht möglich: | Ja, Offenbrüter mit Maulbrutpflege durch Weibchen |
Maximale Größe: | bis zu 20 cm |
Liefergröße: | ca. 5–7 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht empfehlenswert |
Herkunft des Rotstreifen-Erdfressers (Geophagus surinamensis)
Der Rotstreifen-Erdfresser (Geophagus surinamensis) gehört zu den farbenprächtigeren Vertretern seiner Gattung und ist im nördlichen Südamerika beheimatet. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Teile von Suriname, Französisch-Guayana und dem brasilianischen Amazonasbecken. In diesen Regionen besiedelt er ruhige bis leicht strömende Flussabschnitte mit sandigem Untergrund und reichem Laub- oder Wurzelbewuchs. Charakteristisch für diese Art ist das friedliche Sozialverhalten innerhalb von Gruppen sowie das typische „Erdfressen“ – dabei wird Sand aufgenommen und nach Nahrung gefiltert. Die Tiere zeigen je nach Stimmung wunderschöne Rot- und Blautöne, durchzogen von einer feinen, horizontalen Zeichnung. Geophagus surinamensis ist ein Paradebeispiel für das interessante Verhalten südamerikanischer Cichliden und wird aufgrund seiner Farben und Friedfertigkeit gerne in großen Aquarien gepflegt.
Rotstreifen-Erdfresser vergesellschaften
Aufgrund ihres ruhigen Temperaments sind Rotstreifen-Erdfresser hervorragend für das Gesellschaftsaquarium geeignet. Ideal sind Beifische aus Südamerika wie Panzerwelse, Salmler oder andere friedliche Cichlidenarten ähnlicher Größe. Wichtig ist ein strukturierter Besatz mit genügend Raum zur Revierbildung. Aggressive oder hektische Arten sollten vermieden werden.
Passende Wasserparameter
Geophagus surinamensis bevorzugt weiches, leicht saures Wasser. Ein pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 sowie eine gute Filterung mit regelmäßigem Wasserwechsel schaffen ideale Bedingungen. Eine leichte Strömung wird gut vertragen, sollte aber nicht zu stark sein.
Haltungstemperatur
Die optimale Temperatur liegt zwischen 24 und 30 °C. Kurzfristige Schwankungen werden vertragen, jedoch sollte eine konstante Temperatur im oberen Bereich angestrebt werden, um Vitalität und Farbintensität zu fördern.
Die Beckengröße für Geophagus surinamensis
Für eine kleine Gruppe dieser Art ist ein Aquarium ab 150 cm Länge empfehlenswert. Ein sandiger Bodengrund ist essenziell, da die Tiere ständig darin gründeln. Zusätzlich sollten Wurzeln, größere Steine und eventuell robuste Pflanzen als Reviergrenzen und Rückzugsorte vorhanden sein.
Bepflanzung
Aufgrund ihres Grabverhaltens sind nur widerstandsfähige Pflanzen wie Javafarn, Anubias oder Schwimmpflanzen sinnvoll. Diese sollten am besten auf Holz oder Steinen befestigt werden. Freier Sandboden bleibt wichtig für das natürliche Verhalten der Tiere.
Das Futter für Rotstreifen-Erdfresser
Die Ernährung ist abwechslungsreich und umfasst feines Granulat, Frost- und Lebendfutter wie Cyclops, Mückenlarven oder Tubifex sowie pflanzliche Ergänzungen. Wichtig ist, dass das Futter langsam sinkt, da die Tiere bevorzugt in Bodennähe nach Nahrung suchen.
Geschlechtsunterschiede
Männchen werden größer, zeigen meist verlängerte Flossen und wirken insgesamt kräftiger. Die Geschlechter lassen sich bei adulten Tieren anhand der Körperform und Färbung unterscheiden, wobei Weibchen oft etwas rundlicher und dezenter gefärbt sind.
Die Zucht von Geophagus surinamensis
Die Zucht gelingt unter passenden Bedingungen gut. Geophagus surinamensis zählt zu den Offenbrütern mit nachfolgender Maulbrutpflege durch das Weibchen. Die Eiablage erfolgt auf flachen Steinen oder Sandflächen, anschließend nimmt das Weibchen die geschlüpften Larven ins Maul. Eine ruhige Umgebung und leicht erhöhte Temperaturen fördern die Fortpflanzung.
Die Endgröße von Rotstreifen-Erdfressern
Ausgewachsene Männchen erreichen bis zu 20 cm Länge, Weibchen bleiben meist etwas kleiner. Bei artgerechter Pflege können die Tiere ein Alter von bis zu 10 Jahren erreichen. Wichtig sind stabile Wasserwerte und ein ausreichend großes Aquarium.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Zwerggarnelen sind als Beibesatz nicht empfehlenswert. Durch ihr gründelndes Verhalten und die Größe stellen Garnelen für Geophagus surinamensis eine potenzielle Beute dar und werden meist nicht lange überleben. Für Garnelen besser auf kleinere, friedlichere Arten ausweichen.
Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
---|
Anmelden
7. Mai 2025 16:20
Gut in die Gruppe eingefunden
Die Tiere kamen in der passenden Lieferfrist an und haben sich wunderbar in die Gruppe integriert.
Häufige Fragen (FAQ)