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Axelrods Panzerwels, Corydoras axelrodi

Axelrods Panzerwels, Corydoras axelrodi

Corydoras axelrodi, Axelrods Panzerwels

wurde von A. Rössel 1962 das erste Mal beschrieben. Rössel verlieh dem Fisch als Hommage an den Aquarienpionier und Fischkundler Herman Axelrod dessen Nachnamen als Artnamen.

Axelrods Panzerwels ausschließliches Ursprungsgebiet liegt in den Abschnitten der schnell fließenden Flüsse und Bäche im Einzugsgebiet des Rio Meta in Kolumbien.

Corydoras Axelrodi ist von auffallend schöner Zeichnung und dank seines friedlichen und geselligen Wesens erfreut er sich wachsender Bekanntheit sowie steigender Beliebtheit unter den Panzerwelsen. Beidem ist natürlich auch seine Pflegeleichtigkeit durchaus zuträglich. Sowohl die Männchen als auch die Weibchen erreichen eine Körperlänge von durchschnittlich 5 cm.

Axelrods Panzerwels hat ein breites schwarzes Längsband, das sich vom Hinterrand des Kiemendeckels bis in die Schwanzflosse zieht. Unter diesem schwarzem Längsband sind 1 bis 2 weitere jedoch wesentlich schmalere und kurze Längsbänder zu erkennen. Vom vorderen Ansatz der Rückenflossen bis zum Ansatz der Schwanzflosse verläuft ein weiteres dunkles Längsband auf seinem Rücken.

Die Flossenstrahlen der Rückenflosse sowie die Fettflosse - bei dieser jedoch nur die Basis des Stachels - sind ebenfalls dunkel gefärbt. Zwischen dem dunklen bis schwarzen Band welches den Rückenfirst von Axelrods Panzerwels krönt und dem breiteren aber ebenfalls dunklem bis schwarzem Band das sich längs der Körperlänge hinzieht, schimmert die Körpergrundfarbe in goldfarbenen Schattierungen. Corydoras Axelrods Bauchseite ist dagegen hellrosafarben bis fleischfarben gefärbt. Auffallend ist bei beiden Geschlechtern die stark gekrümmte Kopf-/Nackenline. Das Maul von Axelrodis Panzerwels ist unterständig, seine Schnauze kurz.

Seine schönen Bänder und die goldfarben schimmernde Körperfärbung kommen vor allem auf einem dunklem bis schwarzem Bodengrund hervorragend zur Geltung.

Da Axelrods Panzerwels ausgesprochen friedlich und gesellig ist, wird er idealerweise in einer Gruppe von ca. 10 Artgenossen gehalten. Er kann aber auch ebenso problemlos mit anderen friedlichen Fischen der mittleren und oberen Wasserzonen - z. B. mit kleineren Salmlerarten - vergesellschaftet werden.

Als typischer Vertreter der Familie der Panzer- und Schwielenwelse ist er ein tüchtiger Gründler - d. h., er und seine Artgenossen wühlen bis zu ihren Augen im Bodengrund des Aquariums um dort nach Tubifex, Mückenlarven oder auch nach Futterresten und anderen Leckerbissen zu suchen.

Aus diesem Grunde sollte Becken für den Corydoras Axelrodi - Axelrods Panzerwels einen Bodengrund aus Feinkies und scharfe Kanten - oder besser: aus Sand aufweisen, damit die sensiblen Barteln beim Wühlen nicht verletzt werden.

Axelrods Panzerwels wird besonders bei gedämpftem Licht aktiv. Daher ist eine Abschirmung der Wasseroberfläche des ihn beheimatenden Aquariums mit ein paar Schwimmpflanzen zu empfehlen.

Corydoras Axelrod versteckt sich gerne im Schatten von breitblättrigen Pflanzen, Moorkienwurzeln oder Steinen. Von dort aus beobachtet er dann wachsam und interessiert seine Umgebung.

Wie alle Panzerwelse so ist auch Axelrods Panzerwels ein ausgesprochener Allesfresser was vor allem bedeutet, dass die ihm angebotene Nahrung abwechslungsreich sein sollte. Er nimmt sowohl handelsübliches Trockenfutter und auch Futtertabletten für Welse, aber natürlich auch Tubifex und Mückenlarven. Vor allem, wenn eine Zucht gelingen soll ist es wichtig, dass die Weibchen der Corydoras Axelrodi eine abwechslungsreiche und proteinreiche Nahrung erhalten.

Eine Besonderheit aller Corydoras-Arten ist ihre Fähigkeit, in Stresssituationen körpereigene Giftstoffe abzugeben. Bedauerlicher Weise ist noch nicht bekannt, welche Corydoras-Arten in welchen Situationen welche Menge welchen Giftstoffes abgeben. Bestätigt ist lediglich, dass alle Corydoras-Arten dazu in der Lage sind.

Beobachtet wurde bereits häufig, dass das Wasser in dem Tiere, die zu mehreren in zu klein bemessenen Transportbeuteln oder -behältern über einen längeren Zeitraum transportiert wurden, sich milchig trübte. Anschließend kam es zu einem Sterben aller transportierten Tiere.

Glücklicher Weise gibt es jedoch einige Möglichkeiten diesem ungewollten Sterben entgegen zu treten.

Eine Möglichkeit besteht darin, die zu transportierenden Tiere entweder einzeln in mehr großzügig geräumigen Behältern zu verpacken. Eine weitere Möglichketi ist, soviel Kohlepulver mit in den Transportbeutel zu geben, dass man kam noch hindurchsehen kann. Kohlepulver hat die Eigenschaft, eventuell abgegebene Giftstoffe zu binden.

Nach einem solchen von Kohlepulver unterstütztem Transport müssen die Fische ohne! das mit Kohlepulver gesättigte Wasser des Transportbehälters in normales Aquarienwasser überführt werden, damit die im Kohlepulver gebundenen Giftstoffe nicht mit in das neue Aquarium gelangen.

Zur geplanten Vermehrung sollten die Tiere paarweise in ein gut bepflanztes Aquarium dessen Temperatur zwischen 19° C und 26° C liegen und dessen pH-Wert um den Neutralpunkt tendieren sollte, eingesetzt werden.

Auf die Einrichtung mit Bodengrund und Pflanzen kann trotz fehlender Romantik verzichtet werden. Jedoch sollte ein evtl. mehrfach tägliches Absaugen des Bodens eingehalten werden.

Sobald das eingesetzte Pärchen mit dem welstypischen Balzverhalten beginnt, werden über einen längeren Zeitraum hinweg mögliche Stellen für die Eiablage gereinigt. Dies können Pflanzen (auf die verzichtet werden kann), Steine oder Scheiben sein. Im Laufe des Laichaktes heftet das Weibchen pro Laichgang ca. 60 bis 80 Eier dann mit ihrer klebrigen Hülle an die gereinigten (oft auch an die ungereinigten) Stellen an. Nach der Eiablage sollten beide Elternteile aus dem Laichbecken entnommen und in ihre altvertraute Umgebung zurückgesetzt werden.

Die bei ihrer Ablage ca. 2 mm großen Eier der Corydoras Axelrodi - Axelrods Panzerwels werden im Laufe der nächsten Tage immer dunkler, bis das zwischen 3 und 6 Tagen die jungen Welse schlüpfen. Sobald die Jungwelse den Dottersack aufgezehrt haben und anfangen, umher zu schwimmen können sie mit feinem Staubfutter, Wurmfutter (Grindalwürmchen, Tubifex oder Enchyträen) oder den Nauplien von Artemia gefüttert werden.

Jedoch Obacht - die Jungfische sind sehr empfindlich und die Nachzucht daher nicht einfach.

Die von Corydoras Axelrodi - Axelrods Panzerwelsen bevorzugten Wasserwerte liegen bei 24 ° C und 27 ° C, einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 sowie einer Gesamthärte zwischen 2 ° dGH und 15 ° dGH.

Axelrods Panzerwelse gehören zur Familie der Corydoradinae (Panzerwelse) sowie zur Ordnung der Siluriformes (Welsartige).

Axelrods Panzerwelse sind Haftlaicher, die in der Regel ein Alter von bis zu 7 Jahren erreichen können.

Ihre Haltung ist als relativ einfach anzusehen, ihre Vermehrung als mittelschwierig.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Corydoras Axelrodi - Axelrods Panzerwels in Aquarien mit einer Länge nicht unter 60 cm und einem Volumen nicht unter 90 Litern und in Gruppen von mindestens 6 Tieren gehalten werden sollten. Sie lieben eine leichte Strömung, dunkleren bis dunklen Bodengrund, Sand sowie eine dichte Bepflanzung. Da sie sehr anspruchslos und friedfertig sind, sind sie gut mit vielen anderen Arten zu vergesellschaften.

Alle Angaben dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann keine Haftung übernommen werden.

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen

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