Leopard-Kaktuswels, L 114, LDA 7, L427 Pseudacanthicus cf. leopardus
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Leopard-Kaktuswels, L 114, LDA 7, L427 Pseudacanthicus cf. leopardus
Leopard-Kaktuswels - Pseudacanthicus cf. leopardus L 114 / LDA 7 / L 600
Pseudacanthicus cf. leopardus (pseudo = falsch, acanthicus = Gattungsgruppe der Harnischwelse = Kaktuswelse, cf. = conferre = vergleichen, leopardus = Gattungsname der Leoparden) wird auch als Leopard-Kaktuswels oder Demini-Leopard-Kaktuswels bezeichnet. Farbvarianten des echten Pseudacanthicus cf. leopardus (Codenummer "LDA 7" oder "L 600") sind unter anderem "L 114" und "L 427". Der natürliche Lebensraum ist der mittlere Rio Negro, Rio Demini und der obere Rio Branco im weiträumigen Amazonasgebiet Brasiliens.
Bei echten Leopard-Kaktuswelsen ist die Grundfarbe grünlich-grau, die fast schwarzen Flecken klein und am Kopf sehr fein, wo diese im Alter verschwinden. Der "L 114" hingegen besitzt dunkelbraune, große Flecken auf gelblich-sandfarbenem Grund. Weitere Kennzeichen sind die orange-rote Färbung der Schwanz- und Rückenflosse sowie die Hautzähne (Odontoden), die zur Verteidigung dienen und sich leicht im Kescher verfangen können. Weibchen sind an einem breiteren Bauch zu erkennen, Männchen an einem breiteren Kopf und der höheren Anzahl an Hautzähnen, besonders im Kopfbereich.
Vor allem Jungtiere von L 114 / LDA 7 erfreuen sich großer Beliebtheit in Gesellschaftsaquarien, wobei sich diese eher nur selten blicken lassen. Bis zum Erwachsenenalter sind Leopard-Kaktuswelse verträgliche und auch Artgenossen gegenüber friedliche Fische. Mit zunehmender Größe und Alter beansprucht jedes Tier ein eigenes Revier, das gegen Artgenossen und andere Welse verteidigt wird. Gruppenhaltung ist dann nur noch in sehr großen und gut strukturierten Becken möglich. Leopard-Kaktuswelse bewohnen den Bodengrund und können so problemlos mit zahlreichen anderen Fischen, wie Honiggurami oder Blutsalmler, vergesellschaftet werden.
L 114 / LDA 7-Jungtiere können durchaus in einem Aquarium mit 100 Zentimeter Kantenlänge gehalten werden. Doch wird dieses schnell zu klein. Ideal ist ein Aquarium mit mindestens 200 Zentimeter Kantenlänge und einem Volumen ab 500 Liter. Als Bodengrund ist Sand vorzuziehen, alternativ eignet sich ein bis zwei Millimeter feiner Kies, da Leopard-Kaktuswelse gern nach Futterresten wühlen. Auf eine aufwendige Bepflanzung kann verzichtet werden, die Pflanzen sind für diese Tiere nachrangig - fehlen sollten sie aber auch nicht! Die dämmerungs- und nachtaktiven Leopard-Kaktuswelse benötigen aber viele Verstecke unter Wurzeln, Steinplatten oder in großen Welshöhlen sowie eine gedämpfte Aquarienbeleuchtung. Aufgrund der hohen Futteraufnahme und Ausscheidungen ist ein leistungsstarker Filter erforderlich. Daneben muss das 24 bis 30 Grad Celsius warme Wasser gut mit Sauerstoff angereichert werden, einen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5 sowie eine Wasserhärte zwischen 0 und 20 °dGH aufweisen.
Leopard-Kaktuswelse sind Fleischfresser, aber keine Raubwelse. Bevorzugt wird Lebend- und Frostfutter, wie Krebstiere, Schnecken, Insektenlarven, Muschel- und Fischfleisch, in großen Mengen gefressen. Aber auch Granulate, zu Boden sinkende Futtertabletten und gelegentlich Gemüse, wie Gurke, Zucchini oder Kartoffel, können gefüttert werden. In freier Natur nehmen die Tiere auch Aas zu sich. Jungtiere wachsen bei gutem Futterangebot ungefähr einen Zentimeter pro Monat. In Aquarien werden L 114 / LDA 7 gute 25 bis 40 Zentimeter lang.
Voraussetzung zur Zucht ist ein großzügiges Aquarium mit Höhlen, da Leopard-Kaktuswelse Höhlenbrüter sind. Zudem ist eine hochwertige, tierische Ernährung wichtig, damit das Weibchen laicht. Die Gelege sind mit bis zu 250 Eiern recht groß. Die Brutpflege übernimmt das Männchen.
Bei Lieferung hat der Fisch eine Größe von etwa 7-10 cm.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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