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Nasenharnischwels, Hemiodontichthys acipenserinus

Nasenharnischwels, Hemiodontichthys acipenserinus

Nasenharnischwels, Hemiodontichthys acipenserinus

Der Hermiodontichtys acipenserinus, wie der Nasenharnischwels auf Latein heißt, gehört zur Gattung der Welse. Die Kopfform mit dem namensgebenden Rostrum ist das Erkennungsmerkmal dieses in weiten Teilen Südamerikas (Bolivien, Peru, Brasilien) Fisches. Dort tritt er in Kaltwasser- wie auch in Schwarz- und Weißwasserflüssen auf.

Bezüglich der Haltung dieser Art in einem Aquarium gilt es einige grundlegende Fakten zu berücksichtigen: Der Boden sollte eine Fläche aus feinem Sand sein, in das sich das nachtaktive Tier tagsüber vergraben kann. Obgleich sie die Größe von 10 cm nur selten überschreiten, ist dennoch für genügend Platz im Aquarium zu sorgen. Des Weiteren sollten keine weiteren Boden bewohnenden Fische mit Nasenharnischwelsen gehalten werden, da deren Bewegungen eher langsam sind und sie sonst kein Futter abbekommen.

Von Versteckplätzen in Form von rauhen Steinen oder rauhen Wurzeln ist abzuraten, da sie sich dort mit ihrem Rostrum verfangen könnten und sich nicht aus eigener Kraft befreien können. Auch sollte man sie nicht mit einem Netz fangen.

Hinsichtlich Wasserbeschaffenheit und Temperatur sind die Nasenharnischwelsche ausgesprochen tolerant und von daher einfach zu handhaben. Die Wasserwerte sind nicht relevant und auch in Bezug auf Wassertemperatur hat der Halter einen breiten Spielraum. Optimal ist ein Wert 27°C – 30°C. Die Filterung oder Durchlüftung sollte im „normalen“ Bereich liegen und muss nicht, wie für viele ancistrine Harnischwelse überproportional sein. Als Beifische eignen sich alle freischwimmenden Arten, die gegenüber den Nasenharnischwelsen nicht aggressiv sind.

Die Fütterung ist denkbar einfach und sollte mit vielen verschiedenen Nahrungsmitteln, wie Artemia, Cyclops, Wasserflöhen, Tabletten usw. erfolgen. Es reicht völlig aus, Nasenharnischwelse einmal täglich zu füttern. Die Fütterung kann kurz vor dem Erlöschen der Beleuchtung erfolgen. Nach einer Eingewöhnungszeit kann die Fütterung etwas früher erfolgen, um die Nahrungsaufnahme zu beobachten. Beim Fressen lassen sich die Tiere Zeit und werden niemals hektisch, wie andere Sandharnischwelse z.B. aus der Gattung Pseudohemiodon.

Geschlechterspezifisch unterscheiden sich diese Tiere durch ein längeres Rostrum des Männchens. Darüber hinaus vergrößern sich während der Laichzeit die Lippen des Männchens. Ebenso wie die Nahrungsaufnahme vollzieht sich auch der Laichvorgang bei den Nasenharnischwelsen nachts. Die Lauchzeit dauert etwa 3-4 Monate an deren Ende zwischen 10 und 50 Eier stehen. In einem größeren Aquarium mit kleinen, anderen Arten oder ohne Beifische lassen sich die Nasenharnischwelse im Daueransatz vermehren. Für eine gezielte Aufzucht sollte das Männchen in einen Extrabehälter, getrennt von den anderen Fischen umgesetzt werden. Die Brutzeit beträgt bei einer Wassertemperatur von 25 °C ca. 14-16 Tage. 

Bei Lieferung sind die Fische etwa 7-10 cm groß.

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Sehr warm (27-30°C) - viel heizen

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