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Goldfische
Der Goldfisch, Carassius auratus auratus, ist ein bekannter Zierfisch, der in China vor über tausend Jahren aus der Silberkarausche gezüchtet worden ist.
Damit stellen die Goldfische nach dem Koi die älteste Zierfischart der Welt dar. Im alten China galten die Goldfische als Glücksbringer - dieser Umstand erklärt die farbenprächtigen Zuchtsorten, denn je bunter und schillernder ein Goldfisch war, desto wahrscheinlicher brachte er Glück. Heute können Sie aus einer faszinierenden Vielzahl von Farb- und Formgebungen wählen - alle jedoch aus natürlichen, wertvollen Mutationen vermehrt. Und trotzdem die Familie der Goldfische so zahl- und wandlungsreich ist, können sich alle Varietäten untereinander vermehren. Wenn der Laie an Goldfische denkt, sieht er goldene Fische vor sich. Die Realität sieht bunter aus: Kaum eine Fischart präsentiert sich vielfältiger und abwechslungsreicher als diese uralte Züchtung. Beliebt sind rot-weiße Farbspiele, Sarasa genannt. Auch bunte (Calico) Goldfische werden geschätzt. Daneben gibt es gelbe, blaue und schwarze Züchtungen und natürlich eine riesige Diversität von Farbübergängen. Besonders im asiatischen Raum kommen Goldfische in kuriosesten aber auch fragwürdigen Formen vor: Büffelköpfe, Himmelsgucker, Blasenaugen. Wir von Interaquaristik verzichten auf den Verkauf solch extremer Zuchtformen. In Europa haben sich die pflegeleichteren Züchtungen der Goldfische durchgesetzt: Schleierschwanz-, Fransenschwanz- und Fächerschwanzformen sowie die Kometenschweife.
Goldfische sind friedlich und gesellig. Halten Sie einen Goldfisch niemals allein - er ist unglücklich wie ein Mensch in Einzelhaft. Drei Goldfische sind Minimum. Zwar stöbert jeder Fisch oft allein durchs Becken; aber ebenso oft schwimmen die Goldfische im Schwarm. Von einer Haltung der schwimmfähigeren Gewöhnlichen Goldfische und Kometenschweife zusammen mit Schleierschwänzen raten viele Fachleute ab, weil die schwerfälligeren Schleierschwänze bei der Fütterung ins Hintertreffen geraten könnten. Es gibt aber auch Stimmen, die in dieser gemeinsamen Haltung der Goldfisch-Varietäten kein Problem sehen. Einigkeit herrscht jedoch darin, hochempfindliche Zuchtsorten wie die Blasenaugen oder Perlschupper unter sich zu lassen, da sie ihrer Futterkonkurrenz nicht standhalten würden. In Aquarien eignen sich für die Goldfische schnellwüchsige, Ableger treibende Pflanzen - denn Goldfische knabbern gern am Grünzeug herum und probieren immer wieder, ob es nicht doch schmeckt. Geeignet sind unter anderem Wasserpest, Hornkraut, Wasserkelch und Mooskugeln. Achten Sie auf viel freie Schwimmfläche! Im Gartenteich brauchen die Goldfische Wasserpflanzen als Rückzugsorte und zur Beschattung.
Setzen Sie robuste Pflanzensorten ein - alles Feingliedrige wird einer Prüfung durch die kleinen Feinschmecker unterzogen. Goldfische sind hinsichtlich der Wasserqualität sehr anpassungsfähig. Temperaturen vertragen sie zwischen 4 und 30 Grad; die Toleranzspanne beim Säuregrad liegt zwischen pH 6,5 bis 8,5. Die Teichhaltung kommt nur für die gestreckten Varietäten in Frage: den Gewöhnlichen Goldfisch, den Grasgoldfisch, den Kometenschweif, die Shubunkins. Goldfische vermehren sich im Teich stark. Halten Sie also den Anfangsbesatz klein. Der Teich muss eine Tiefe von anderthalb Metern haben, sonst kann er durchfrieren. Durch Heizung, Schwimmer oder heißes Wasser müssen Sie im Winter eine eisfreie Stelle schaffen. Setzen Sie einen Filter ein und füttern Sie sparsam, mit Augenmaß. Unter 6 Grad Außentemperatur ist das Füttern einzustellen. Im Aquarium dürfen auch die empfindlicheren, wärmebedürftigeren runden Varietäten der Goldfische gehalten werden. Hier gilt das gleiche wie im Teich: Vorsicht vor Überfütterung. Goldfische sind immer hungrig und fressen (fast) alles. Geben Sie Ihnen eine ausgewogene Mischung aus Trocken- und Lebendfutter und decken Sie den Pflanzenbedarf mit Salatblättern ab. Mit der richtigen Pflege werden die genügsamen Goldfische viele Jahre alt.