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Schlangenköpfe
Schlangenkopffische, sehr intelligente, eigenwillige und skurrile Raubfische
Channa-Fische, auch Schlangenkopffische genannt, sind eine faszinierende Fischgattung, die hauptsächlich in Asien und Afrika vorkommt. Sie zeichnen sich durch ihr schlangenähnliches Aussehen und ihre Fähigkeit aus, auch außerhalb des Wassers für kurze Zeit zu überleben. Diese Fische sind Raubfische. In der Aquaristik gewinnen Channa-Fische zunehmend an Beliebtheit, da sie interessante Verhaltensweisen und eindrucksvolle Farbmuster aufweisen. Aufgrund ihrer Größe und Bedürfnisse eignen sie sich viele Channa-Arten jedoch nur für erfahrene Aquarianer. Aber es gibt auch Ausnahmen.
Herkunft und Namen
Die im Handel verfügbaren Arten kommen aus Westafrika, Indien und Südostasien. Ihren Namen haben sie aufgrund ihrer charakteristischen Kopfform, die tatsächlich bei vielen Arten an den Kopf einer Schlange erinnert.
Lebensbereich und natürliche Futterquellen
Channas leben in der Natur in unterschiedlichsten Habitaten (Lebensraum, -bereich). Aufgrund ihres zusätzlichen Atmungsorgans, dem Labyrinth-Organ, ist des ihnen möglich auch in fast sauerstofffreien und „ungemütlichen“ Restwassertümpeln zu überleben. Sie atmen atmosphärische Luft (Luft holen). Ihre Kiemen sind stark zurückgebildet. So sind sehr viele Lebensräume möglich: Sümpfe, Gräben, Bäche aber auch Flüsse. Ist es ihnen zu ungemütlich, suchen sie sich springend oder schlängelnd fortbewegend in der Kühle der Nacht einen anderen Tümpel. Schlangenköpfe sind Räuber. Sie ernähren sich von allem Tierischen, das in ihr Maul passt. Insekten auf der Wasseroberfläche, kranke oder unvorsichtige Fische, Larven oder Würmer.
Endgröße und Alter
Auch kleinsten Channa werden mindestens 10 cm lang. Schlangenkopffische können, je nach Art auch über 10 Jahre alt werden.
Empfohlene Beckengröße
Selbst für kleinste oder kleine Arten ist mindestens ein 80 cm (bzw. 100 Liter) Aquarium notwendig, um einen Lebensraum für ein Paar gestalten zu können. Es ist wichtig, dass sich die Tiere aus dem Weg gehen können und sich nicht dauernd sehen.
Zucht von Schlangenkopffischen
Die Vermehrung ist möglich, jedoch erfordert diese gewisse Vorkenntnisse und vor allem Vorbereitung der Tiere und des Zuchtaquariums. Es gibt sowohl maulbrütende wie auch Schaumnest bauende Arten.
Wasserparameter und Futterbedürfnisse
Bezüglich der Wasserwerte wie pH- Wert und Wasserhärte werden wenig Ansprüche gestellt. Die Bereiche pH 6,0 bis 8,5 und Gesamthärte 5 bis 25 ° dH sind möglich. Mögliche Futtersorten könnten sowohl absinkende wie auch schwimmende Granulat oder Sticks sein. Ebenso Heimchen, Stummelfliegen.. bla bla, Oli setze ein, was du verkaufen willst. Je nach Herkunft ist ein unbeheiztes Aquarium möglich. Die notwendige Wassertemperatur findet sich in den jeweiligen Steckbriefen.
Ein wichtiger Tipp für die Pflege aller Raubfische: Futterpausen, minimal Mengen oder Fastentage helfen den Fischen gesund zu bleiben. Die Gefahr der Überfütterung ist auch bei Snakeheads sehr groß. Sie fressen IMMER!
Haltungsempfehlungen
Schlangenköpfe sollten in gut strukturierten Aquarien gehalten werden. Viel freier Schwimmraum ist nicht notwendig, da Channas keine wirklichen Schwimmfische sind, sondern eher aus ihrem Versteck beobachtende Lauerjäger. Ausreichend geeignete Höhlen und Rückzugsmöglichkeiten sollten zur Verfügung stehen. Diese können sein: Röhren, Kokosnüsse, Wurzeln, dichte Bepflanzung. Flache Becken mit einer großen Grundfläche wären perfekte Haltungsbehältnisse.
Besondere Empfehlungen für Channa-Interessierte
Die kleinste und doch eine der buntesten und verträglichsten Arten.
Der Vergesellschaftung von Channas im Aquarium
In der Regel lassen sich Channas ganz gut mit kleinen, schnellen Bärblingen wie z.B. Zebrabärblinge vergesellschaften. Mit Sumatrabarben gelingt die Vergesellschaftung ebenfalls oft gut. Auch die meisten "harten" Welse wie etwa Corydoras bleiben von den Channas unbehelligt. Darüber hinaus gibt es gute Erfahrungen mit der Vergesellschaftung mit einigen Regenbogenfisch-Arten.